Schockierende Gewalttat in Bülach

Am Mittwoch kam es auf einem Feldweg zwischen Bülach und Bachenbülach zu einem erschütternden Gewaltdelikt: Eine 44-jährige Frau wurde schwer verletzt aufgefunden, teilte Kenneth Jones, Sprecher der Kantonspolizei Zürich, mit. Dank einer raschen Nahbereichsfahndung konnte die Polizei bereits einen tatverdächtigen 41-jährigen Schweizer festnehmen.

Rettung unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen

Die schwer verletzte Frau musste umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Die Umstände und die Beziehung zwischen dem Opfer und dem mutmaßlichen Täter sind nach wie vor unklar, sodass die Polizei sich dazu nicht äußern wollte.

Familie im Schockmodus

Die Angehörigen der Frau sind in einem tiefen Schockzustand. Die Familie, die aus Albanien stammt, vermutet, dass die Attacke möglicherweise nicht gezielt auf die Mutter abzielte: "Sie könnte zufällig das Opfer der Attacke geworden sein", heißt es.

Vorzeichen der Gewalt

Besorgniserregende Vorfälle häuften sich zuvor, denn der mehrfache Mutter waren vor Kurzem alle vier Reifen ihres Autos aufgeschlitzt worden. Ein Augenzeuge berichtete, dass ein seltsamer Mann am Dienstagabend vor ihrem Wohnhaus umhergelaufen war, nervös mit einem Feuerzeug spielte und eine Viertelstunde lang im Kreis lief.

Angreifer mit Messer gesichtet

Bereits am Mittwochmorgen wurde der mutmaßliche Täter mit einem langen Messer in der Nähe der Schule gesichtet, wo die 44-Jährige regelmäßig ihre Kinder abholt. Ein Bauarbeiter erklärte, dass sie sofort die Polizei alarmierten, als sie ihn sahen, jedoch wurde er damals noch nicht gefasst.

Verhaftung in der Nähe des Tatorts

Die Hintergründe der Tat bleiben mysteriös. Doch wie Insider berichten, wurde ein Mann, der nur wenige Minuten vom Tatort entfernt wohnt, ungefähr 15 Minuten nach dem Vorfall in seiner Wohnung festgenommen. Zeugen berichteten, dass die Polizei die Tür mit Gewalt aufbrach und den Mann im Flur festnahm. Forensiker durchsuchten daraufhin die kleine Wohnung nach Beweisen.

Ein schwerer Verlust

Erst vor wenigen Wochen war die Mutter des festgenommenen Mannes verstorben. Dennoch glaubt eine Nachbarin, dass diese Tat nicht zu ihm passt: "Ich kann kaum glauben, dass er involviert ist", sagte sie.