Nation

Zollhammer: So berechnet Trump die 31 % für die Schweiz

2025-04-03

Autor: Simon

Zölle von Donald Trump: Darum geht's

Donald Trump hat massive Zölle auf Importe aus der Schweiz eingeführt. Diese Maßnahme hat die internationale Wirtschaft in Alarmbereitschaft versetzt und viele fragen sich, was hinter Trumps hoher Zollberechnung steckt.

Die Berechnung der Zölle basiert auf dem Handelsdefizit der USA mit der Schweiz, das sich auf 38,5 Milliarden Franken beläuft. Laut Trumps Berechnungen resultiert dies in einem Zoll von 31 Prozent auf Schweizer Importe. Die zugrunde liegende Formel lautet: Handelsdefizit geteilt durch Exporte. Eine einfache Formel, aber die Auswirkungen sind alles andere als simpel.

Die Reaktionen aus der Wirtschaftsbranche sind überwältigend. Während einige Experten argumentieren, dass die Zölle notwendig sind, um die amerikanische Wirtschaft zu schützen, sind viele andere der Meinung, dass diese Maßnahmen die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern unnötig belasten werden.

Die Zölle, die Trump angekündigt hat, variieren stark und reichen von 10 bis 50 Prozent für verschiedene Länder. Für die Schweiz sind die 31 Prozent signifikant höher im Vergleich zu den 20 Prozent für EU-Länder. Was jedoch für Verwirrung sorgt, ist die Frage, wie Trump genau zu diesen Zahlen kommt. In einer Pressekonferenz zeigt der US-Präsident eine Grafik, auf der die Zölle für verschiedene Länder aufgelistet sind. Interessanterweise wird erwähnt, dass die Schweiz laut Trump 61 Prozent Zölle auf US-Importe erhebt – eine Zahl, die von vielen als übertrieben betrachtet wird, da die Schweiz für die meisten Waren keine Industriezölle mehr erhebt.

Experten und Analysten haben bereits angefangen, die Zahlen zu hinterfragen. Ein User auf X hat angeblich einen Großteil des „Codes“ geknackt, der hinter Trumps Berechnung steckt. Nach seiner Analyse ergibt sich die Zahl von 0,607, was rund 61 Prozent entspricht und somit die von Trump genannten Zölle rechtfertigen soll.

Das Weiße Haus hat schließlich die von Trump verwendete Methode bestätigt. Analysten warnen jedoch, dass diese Zölle nicht nur Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und der Schweiz haben könnten, sondern auch auf die globalen Märkte, die durch diese plötzlichen Änderungen destabilisiert werden könnten.

Die Schweizer Regierung hat bis dato noch keine offizielle Stellungnahme zu den angekündigten Zöllen abgegeben. Die Frage bleibt, wie die Schweiz auf diese Zollpolitik reagieren wird und ob gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die Wirtschaft zu schützen.

Was halten Sie von den Zöllen, die Donald Trump gegen die Schweiz verhängt hat?

Glauben Sie, dass diese Strategie letztendlich den Handel zwischen den beiden Nationen fördern oder behindern wird? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen!