Gesundheit

Achtung: Auf Alkohol verzichten, bevor es zu spät ist!

2025-04-08

Autor: Lara

Alkohol und Demenz – Ein gefährliches Duo: Ab wann sollte man besser auf Alkohol verzichten?

Experten warnen, dass alkoholische Getränke ernsthaft das Risiko erhöhen können, an Demenz zu erkranken. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Lebensalter, ab dem die Abstinenz ratsam ist. Die Forschung zeigt alarmierende Statistiken und Risiken auf, die es wert sind, betrachtet zu werden.

Zahlreiche Risikofaktoren, die zu Demenz führen können, sind seit Jahren bekannt. Dazu zählen hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht, Rauchen und auch der Konsum von Alkohol. Wer seine Gesundheit ernst nimmt, sollte daher handeln und die eigene Alkoholkonsumgewohnheiten überdenken.

Ab welchem Alter auf Alkohol verzichten?

Nach Angaben der Alzheimer Forschung Initiative könnten bis zu 45 Prozent aller Demenz-Fälle weltweit vermieden oder wenigstens hinausgezögert werden, wenn man Risikofaktoren wie übermäßigen Alkoholgenuss minimiert. Dr. Richard Restak, ein renommierter Neurowissenschaftler, empfiehlt, spätestens ab dem 70. Lebensjahr vollständig auf Alkohol zu verzichten, da dieser nachweislich schädlich für die Nervenzellen im Gehirn ist. Andere Experten raten sogar dazu, früher zu handeln.

Unsichtbare Gefahren: Alkohol und Demenz

Ein Bericht des Instituts für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) hebt hervor, dass schon ein Konsum von mehr als 24 Gramm reinem Alkohol täglich das Risiko für Demenz erheblich steigern kann. Zum Vergleich: Ein halber Liter Bier enthält etwa 20 Gramm Alkohol. Daher ist es dringend ratsam, den eigenen Konsum zu hinterfragen.

Die Alzheimer Gesellschaft München weist darauf hin, dass langfristiger Alkoholmissbrauch zu irreversiblen Schäden im Gehirn führen kann. Umso alarmierender ist die Tatsache, dass auch andere Lebensstilfaktoren eine Rolle spielen. Forscher stellen fest, dass bestimmte Lebensmittel wie Obst mit hohem Flavonoidgehalt und spezielle Getränke eine schützende Wirkung auf das Gehirn haben können.

Die WHO hat bereits vor einer „gesundheitlich unbedenklichen Menge“ Alkohol gewarnt. Tatsächlich beginnt das Gesundheitsrisiko beim ersten Schluck. Experten sagen: „Je mehr man trinkt, desto schädlicher ist die Wirkung.“ Damit wird klar, dass in erster Linie eine Reduzierung des Konsums von Alkohol der Schlüssel zur Gesundheit sein kann.

Neues Bewusstsein für Alkoholkonsum

Im Jahr 2024 wird die Weltgesundheitsorganisation eine Kampagne namens „Neudefinition von Alkohol“ ins Leben rufen, um die Bevölkerung über die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkoholkonsum aufzuklären. Ziel ist es, dass die Europäer ihre Einstellung zu Alkohol in ihrem alltäglichen Leben, bei Feiern und Traditionen überdenken.

Zusätzlich zu Alkohol gibt es viele andere Faktoren, die das Demenzrisiko erhöhen können. Dazu gehören:

Geringe Bildung, Eingeschränkte Hör- und Sehfähigkeiten, Hoher Cholesterinspiegel, Depressionen, Kopfverletzungen, Bewegungsmangel, Diabetes Typ 2, Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, Soziale Isolation, Luftverschmutzung

Für eine bessere Prävention auf alle Risikofaktoren zu achten, ist unerlässlich. Zu den Tipps, die das Demenzrisiko senken können, zählen regelmäßige Bewegung und soziale Kontakte.

Dr. Restak erklärt, dass das Gehirn ähnlich wie ein Auto behandelt werden sollte: „Eine Garantie einer Demenzerkrankung gibt es nicht. Aber durch Bildung, Bewegung und soziale Aktivitäten kann man sein Risiko erheblich senken.“ Wenn es also um die eigene Gesundheit geht, ist es besser, jetzt zu handeln – bevor es zu spät ist!