
Winterthur: 600 Teilnehmer in Feierlaune beim ersten Christopher Street Day für LGBTQ+
2025-08-24
Autor: Nina
Ein historischer Tag in Winterthur
Am vergangenen Samstag wird Winterthur zum ersten Mal Teil der globalen Christopher Street Day-Bewegung: 600 Menschen versammelten sich, um für die Rechte der LGBTQ+-Community einzutreten. Ein lebendiges und farbenfrohes Spektakel, das für Toleranz und Gleichheit steht.
Störaktionen im Vorfeld befürchtet
Die Organisatoren hatten im Vorfeld Bedenken. Elias Kerker, Vorstandsmitglied des CSD-Vereins, berichtete, dass rechtsextreme Kommentare auf ihren Social-Media-Kanälen aufgetaucht waren und Drohungen verkündet wurden, die Veranstaltung zu stören. Dennoch wurde schnell ein umfassendes Sicherheitskonzept in Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt.
Sicherheit gewährt friedlichen Ablauf
Glücklicherweise blieb die friedliche Demonstration von Störungen verschont. "Die Stimmung vor Ort war beeindruckend: kämpferisch, solidarisch und voller Farben!"fügte der CSD-Vorstand hinzu. Sie freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Forderungen für Gleichheit und Schutz
Auf ihrer Webseite präsentierte das Organisationsteam 21 zentrale Forderungen. An erster Stelle steht das Verbot von konversionsorientierten Therapien und der Schutz für minderjährige trans und nicht-binäre Jugendliche. Zudem soll es einen dritten Geschlechtseintrag geben und umfassender Diskriminierungsschutz für alle queeren Identitäten eingeführt werden.
Ein starkes Signal für die LGBTQ+-Gemeinschaft
Die erfolgreiche Durchführung des ersten CSD in Winterthur sendet ein starkes Signal der Solidarität und Sichtbarkeit. Die Teilnehmer*innen nutzen die Plattform, um für grundlegende Menschenrechte einzutreten und herauszufordern, was immer noch politisch im Argen liegt.