
Drama beim ersten Training in Monza: Leclercs Untersuchung und Mercedes-Probleme
2025-09-05
Autor: Nina
Der Auftakt zum italienischen Grand Prix in Monza startete für Ferrari alles andere als reibungslos, denn Charles Leclerc musste sich einer Untersuchung stellen, nachdem er unter roter Flagge überholt hatte. Lewis Hamilton hingegen kürte sich im ersten Freien Training mit einer Zeit von 1:20.117 Minuten zur Bestzeit und lag damit 0,169 Sekunden vor Leclerc.
Die Tifosi konnten sich freuen, doch die wahre Stärke der Konkurrenz bleibt abzuwarten. McLaren hielt sich im ersten Training noch zurück; Lando Norris belegte mit 0,904 Sekunden Rückstand den sechsten Platz, während sein Teamkollege Alex Dunne als 16. ins Ziel kam.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Hamilton, der sich mit einer Strafe von fünf Plätzen ins Wochenende begibt. Dennoch plante er eventuell, Leclerc mit Windschatten im Qualifying zu unterstützen. "Ich erinnere mich, wie Kimi und Felipe das früher gemacht haben", erklärte Hamilton und fügte hinzu: "Das kann von Vorteil sein, ist aber auch riskant. Ich bin bereit, Charles zu helfen, falls wir das besprechen."
Das erste Training endete unter virtuellen Safety-Car-Bedingungen, als George Russell mit technischen Problemen (Platz 8) auf der Strecke stehenblieb. "Ich habe Leistung verloren und die Hinterräder blockieren", funkte er ins Team; schließlich stellte sich heraus, dass es ein Hydraulikproblem war.
Carlos Sainz überraschte mit einer starken Leistung und belegte den dritten Platz, gefolgt von Max Verstappen und Andrea Kimi Antonelli. Nico Hülkenberg landete auf Rang 12, nur wenige Tausendstelsekunden hinter seinem Teamkollegen.
Wenig später gab es die erste rote Flagge des Wochenendes, als Isack Hadjar (10./Racing Bulls) auf der Strecke nach einem Vorfall in der Ascari-Schikane Kieselsteine aufwirbelte. Leclerc, der gerade dabei war, an einem langsameren Fahrzeug vorbeizufahren, meldete, dass er in einer schwierigen Situation war. Nach kurzer Durchsicht gaben die Rennkommissare jedoch bekannt, dass sie keine weiteren Maßnahmen gegen ihn ergreifen würden.
Die Formel 1-Fans in Deutschland müssen sich von klassischen Free-TV-Übertragungen verabschieden, doch auf YouTube gibt es täglich Livestreams mit Analysen und Rückblicken auf die Ereignisse auf der Strecke. Das ganze Renngeschehen wird von Sky im Pay-TV übertragen, mit dem Qualifying am Samstag und dem Rennen am Sonntag.