Wie Sie Ihr Gehirn auch mit 70 Jahren jung halten können!
2025-01-03
Autor: Louis
MRT-Untersuchungen an 739 Personen haben herausgefunden, dass die Gesundheit der Blutgefäße entscheidend ist, um einer vorzeitigen Alterung des Gehirns entgegenzuwirken. Älter aussehende Gehirne wurden stark mit Faktoren wie körperlicher Inaktivität, Diabetes, Schlaganfällen, höheren Entzündungswerten und erhöhten Blutzuckerwerten in Verbindung gebracht. Dies unterstreicht den enormen Einfluss des Lebensstils auf die Differenz zwischen biologischem und chronologischem Alter.
Die Neurobiologin Anna Marseglia vom Karolinska-Institut betont: „Ein zentrales Ergebnis dieser Studie ist, dass negative Einflussfaktoren auf die Blutgefäße auch mit einem alternden Gehirn korrelieren. Das zeigt, wie essenziell es ist, die Blutgefäße gesund zu halten, um das Gehirn zu schützen.“
Hier sind einige wirksame Maßnahmen, um die Gefäßgesundheit zu fördern und das Gehirn jung zu halten:
1. **Regelmäßige körperliche Aktivität:** Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten pro Woche mit moderater Intensität aktiv zu sein. Aktivitäten wie schnelles Gehen, Radfahren oder Schwimmen können erhebliche Vorteile für die vaskuläre Gesundheit bringen.
2. **Gesunde Ernährung:** Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, wirkt sich positiv auf die Gehirngesundheit aus. Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch vorkommen, sind besonders vorteilhaft.
3. **Nichtrauchen:** Rauchen wirkt sich nicht nur negativ auf die Lunge, sondern auch auf das Herz-Kreislauf-System aus, was wiederum die Gehirnleistung beeinträchtigen kann. Das Aufhören mit dem Rauchen kann einen großen Unterschied machen.
4. **Kontrolle des Blutzuckerspiegels:** Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist entscheidend, um das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu senken. Regelmäßige Check-ups und eine angepasste Ernährung können helfen, den Blutzucker zu regulieren.
Interessanterweise zeigten die Ergebnisse auch Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Bei Männern wirkt sich der Blutzuckerspiegel stärker auf die Gehirnalterung aus, was auf geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Risikofaktoren hindeutet.
Die Forschungsgruppe nutzte ein KI-basiertes Modell, das das Alter des Gehirns anhand von MRT-Daten nach dem Training mit Informationen von über 18.000 gesunden Menschen ohne kognitive Einschränkungen ermittelte. Dieses modellierte Alter wurde zudem mit Laborergebnissen und umfassenden Lifestyle-Daten abgeglichen.
Die Ergebnisse dieser Studie machen deutlich, dass es nie zu spät ist, mit gesunden Gewohnheiten zu beginnen. Also, starten Sie noch heute: Ihr junggebliebenes Gehirn wird es Ihnen danken!