Die letzten Wochen in der Schweiz boten nur wenig Wettervielfalt: Während die Berge in strahlendem Sonnenschein erstrahlten, kämpfte das Flachland mit Nebel und kühlen Temperaturen. Diese stagnierende Wetterlage war das Resultat eines mächtigen Hochdruckgebiets, das sich seit Mitte Oktober über Mitteleuropa ausgebreitet hatte.

Doch damit ist jetzt Schluss! In den kommenden Tagen wird sich das Wetter drastisch ändern. Laut neuesten Prognosen sind stürmische Wetter phänomene, Regen und sogar Schnee nicht auszuschließen.

Ein Kälteeinbruch naht!

Bereits zu Wochenbeginn schwächte sich der dominierende Hochdruck ab. Mit einer Kaltfront aus Nordwesten erreichte kühle Luft die Alpen. Diese Entwicklung könnte das als stickig empfundene Hochdruckwetter auflösen, was für viele eine Erleichterung bringt.

Ab Donnerstag wird sich die Situation weiter verschärfen. Ein Höhentief aus Polen bringt kalte Luft mit sich, die vor allem im Osten der Schweiz spürbar werden wird. Die Temperaturen in Höhenlagen können auf bis zu minus 5 Grad sinken, wobei die Schneefallgrenze auf etwa 600 Metern liegen wird. In den Bergen ist mit einem signifikanten Schneefall zu rechnen, sodass Wintersportler sich auf frischen Neuschnee freuen dürfen!

Warten auf den ersten Schnee im Flachland

Die Flachländer müssen dennoch Geduld zeigen, denn der erste Schnee lässt weiterhin auf sich warten. Statistisch gesehen fällt der erste messbare Schnee im zentralen Mittelland im letzten Novemberdrittel. In tiefen Lagen der Nordwestschweiz müssen wir oft bis in den Dezember hinein warten. Trotz der globalen Erwärmung gibt es bei den termingerechten Schneefällen bis jetzt keinen spürbaren Trend zu späteren Schneefalldaten.

Ein Trend zu mehr Tiefdruck

Wann genau es im Flachland schneien wird, ist noch schwer zu sagen. Die Wetterlage bleibt unberechenbar und komplex. Aber es zeichnen sich Trends ab: Die kommenden Tage könnten tiefdruckgeprägt sein, was auf turbulente Wetterbedingungen hindeutet.

Bis zu diesem Wochenende breitet sich nochmals ein Hochdruckgebiet über die Schweiz aus, was die Temperaturen in den Bergen ansteigen lässt. Allerdings formiert sich bereits ein Tiefdruckgebiet über dem Nordatlantik, das die Wettersituation verändern könnte.

Die nächsten Tage: Sturmtief im Anmarsch!

Bereiten Sie sich auf eine spannende Wetterwoche vor! Das amerikanische Wettermodell GFS geht davon aus, dass bereits am Montag eine kräftige Kaltfront auf die Alpen zustoßen wird, mit Sturmwinden im Flachland und erheblichen Neuschneemengen in den Bergregionen. Im Kontrast dazu zeigen andere Modelle eine verzögerte Ankunft der kalten Luft, was bedeutet, dass die Schweiz möglicherweise erst zur Wochenmitte in den Genuss der Kälte kommen könnte.

Im Allgemeinen deuten die Modelle darauf hin, dass die kommende Woche von einem wechselhaften und nassen Wetter geprägt sein wird. Das wird auch die Betreiber der Wintersportgebiete freuen, die sich auf eine gute Schneelage freuen dürfen. Halten Sie sich bereit für die Winterfreuden, die uns bald erwarten könnten!