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Walliser Manager verliert durch Steuertrick hohe Summen – Ein Fall, der die Schweiz erschüttert!

2025-01-15

Autor: Nina

Ein Walliser Manager und sein misslungener Steuertrick

Ein Walliser Manager hat versucht, seine Steuerlast durch geschickte Einzahlungen in die Pensionskasse zu optimieren, doch seine unbedachte Vorgehensweise hat schwere finanzielle Folgen nach sich gezogen.

Legale Steueroptimierung in der Schweiz

Laut einer aktuellen Erhebung der ‚SonntagsZeitung‘ nutzen jährlich etwa ein Drittel der Grossverdiener in der Schweiz legale Möglichkeiten, um durch hohe Pensionskassenbeiträge Steuern zu sparen. Auch dieser Walliser Manager aus der Finanzbranche nutzte zwischen 2015 und 2017 diese Strategie und zahlte über eine Million Franken in seine Pensionskasse ein.

Die Sperrfrist und deren Verletzung

Das Steuerrecht sieht vor, dass solche Einzahlungen vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden können, jedoch gilt hierbei eine Sperrfrist von drei Jahren, bevor die Gelder wieder bezogen werden dürfen.

Die Abhebung und die Folgen

Doch im August 2018, weniger als drei Jahre nach seinen letzten Einzahlungen, zog der Manager die erstaunliche Summe von 500'000 Franken aus der Pensionskasse ab. Er gab als Grund seine Scheidung und die Notwendigkeit an, Hypothekarschulden zu begleichen.

Reaktion der Steuerbehörden

Die Steuerbehörden werteten dieses Vorgehen als Verstoß gegen die gesetzliche Sperrfrist und korrigierten die Steuerbescheide der Jahre 2016 und 2017. Die daraus resultierenden Nachsteuern sollen sich auf einen sechsstelligen Betrag belaufen, was das finanzielle Polster des Managers erheblich belasten dürfte.

Gerichtliche Auseinandersetzungen

Gerichtliche Auseinandersetzungen führten dazu, dass sowohl das Kantonsgericht als auch das Bundesgericht die Beschwerden des Managers abwiesen. Der Richter stellte klar, dass die individuellen Umstände des Managers, einschließlich der Scheidung, keinen Grund für eine Ausnahme von der festgelegten Sperrfrist darstellen.

Zusätzliche Kosten und Konsequenzen

Zusätzlich zu den hohen Nachsteuerbeträgen muss der Manager auch die Gerichtskosten in Höhe von 6.500 Franken selbst tragen. Sein Versuch zu beweisen, dass er keine missbräuchlichen Absichten hatte, blieb erfolglos. Dies wirft Fragen auf über die Grenzen des legalen Steueroptimierungsverhaltens in der Schweiz.

Die Lehre aus diesem Fall

Der Fall hat nicht nur für den betroffenen Manager gewichtige Konsequenzen, sondern könnte auch andere hochverdienende Steuerzahler zur Vorsicht mahnen. Steuertricks sind nicht immer der sichere Weg, seine finanzielle Last zu mindern – manchmal können sie einen teuer zu stehen kommen!