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Schock am Flughafen Zürich: 20 Minuten bis zur Sanität – Ein Nachwuchs-Notfall am Gate!

2025-01-14

Autor: Lara

Am Sonntagnachmittag erschütterte ein unerwarteter Vorfall die Passagiere am Gate im Terminal 2 des Flughafens Zürich. Bei einem Swiss-Flug Lx2032 brach ein rund 7-jähriger Junge aus einer spanischen Familie plötzlich zusammen und fiel ohnmächtig zu Boden.

In einer solchen Notsituation würde man erwarten, dass das Flughafenpersonal schnell reagiert. Leider zeigte sich das Swissport-Team, zuständig für die Abfertigung, überfordert. Nur ein Mitarbeiter kümmerte sich um den Jungen, allerdings schien ihm das Gepäck der Familie wichtiger zu sein als die Gesundheit des Kindes.

Es gibt am Flughafen Defibrillatoren, die im Falle eines Herzstillstands schnell zur Verfügung stehen müssten. Doch einer der Swissport-Mitarbeiter machte keinen Versuch, zu einem dieser Geräte zu eilen.

Glücklicherweise befand sich ein medizinisch geschulter Passagier in der Nähe. Er sprang schnell ein, leistete Erste Hilfe und führte Mund-zu-Mund-Beatmung durch, bis der Junge wieder zu Bewusstsein kam.

20 Minuten vergingen, bis schließlich die Ambulanz ankam. Das wirft die Frage auf: Wie kann es in einem der besten Flughäfen der Welt so lange dauern? In einer Zeit, in der Sekunden entscheidend sein können, ist diese Wartezeit untragbar.

Eine Sprecherin der Flughafen Zürich AG betonte, dass das Terminal Management sofort auf den Alarm reagierte und schnell zum Gate eilte. Doch Augenzeugen berichteten anders – es sei mehr Initiative von Passagieren statt des Personals ausgegangen. Der entsprechende Mitarbeiter schien die Situation nicht richtig einschätzen zu können und war mehr mit dem Gepäck beschäftigt.

Eine Sprecherin von Swissport wies darauf hin, wie wichtig schnelles Handeln in Notfällen sei. „Unsere Mitarbeitenden werden regelmäßig geschult, um in solchen Situationen sicher reagieren zu können“, sagte sie.

Die Duty Managerin sei ebenfalls umgehend an den Ort des Geschehens gekommen und hätte gezielt nach medizinischem Personal unter den Passagieren gesucht. Ein Arzt habe dies dann übernommen, aber nur nachdem ein mitfühlender Passagier bereits erste Hilfe geleistet hatte.

Die Organisation Schutz und Rettung Zürich hatte zunächst nicht auf die Anfrage reagiert. Später kam die Antwort, dass es sich in diesem Fall nicht um einen lebensbedrohlichen Zustand handelte. Dennoch bleibt die Frage, ob die Überprüfung der Reaktionszeiten des Personals notwendig ist. Angesichts der Schwere des Vorfalls und der Gefahren, die Notfälle am Flughafen mit sich bringen, ist eine umfassende Untersuchung der Abläufe dringend erforderlich.