Eilige Nothilfe für Blatten nach verheerendem Bergsturz

Großartige Nachrichten für die Einwohner von Blatten im Lötschental: Der Kanton Wallis hat einstimmig beschlossen, Soforthilfe in Höhe von 10 Millionen Franken bereitzustellen! Das bedeutet für die Betroffenen eine monatliche Unterstützung von 1000 Franken pro Person für ein ganzes Jahr.

Fehlende Klarheit über Nutzung der Spenden bleibt bestehen

Die Auswirkungen des verheerenden Bergsturzes vom 28. Mai sind immens, und die Sorgen um die Verteilung weiterer Spenden sind groß. Was wird mit all den eingegangen Spenden geschehen? Ein großes Fragezeichen bleibt.

Individuelle Unterstützung für Selbstständige und Unternehmen

Zusätzlich zu den monatlichen Zahlungen können Selbstständige mit bis zu 59'200 Franken rechnen, jedoch werden andere Einkünfte angerechnet. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Haupttätigkeit zum Zeitpunkt der Katastrophe im Dorf stattfand, um von der Unterstützung zu profitieren.

Diskussionen im Grossen Rat über die Bedingungen der Hilfe

Der Grosse Rat hat lange über die Bedingungen debattiert und insgesamt 18 Änderungsanträge diskutiert, bevor man sich auf die Soforthilfe einigte. Während alle der Meinung waren, dass rasche Unterstützung erforderlich ist, gab es unterschiedliche Ansichten über die Verteilung der Mittel.

Bedenken um gerechte Verteilung der Gelder

Einige Politiker äußerten Bedenken, dass alle Bewohner finanzielle Hilfe erhalten, ohne zu prüfen, wie viel jeder von der Versicherung kompensiert bekommt. Um die zukünftige Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten, betonten Mitglieder der SP und Grüne, dass auch künftige Naturkatastrophen in die Überlegungen einfließen sollten.

Politisches Einvernehmen für die rasche Unterstützung

„Es ist ein starkes Signal, das Sie Blatten und allen Berggemeinden geben“, betonte Staatsrat Christophe Darbellay im Parlament, als die eindeutige Entscheidung zu den Sofortzahlungen getroffen wurde. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen schnell wirken und den Menschen in Blatten helfen.