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Wahl 2024: „Hauptschuld trägt Biden“ – Harris und die Folgen

2024-11-07

Autor: Luca

Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl 2024 klar gewonnen, und die Demokratin Kamala Harris erlitt eine verheerende Niederlage. Der 78-jährige Trump sicherte sich in allen umkämpften Bundesstaaten, den sogenannten „Swing States“, sowohl die Mehrheit der Wahlleute als auch der Wählerstimmen. Dies wirft entscheidende Fragen über die Zukunft der Demokratischen Partei auf.

Nach Trump’s Wahlsieg äußerte sich der amtierende Präsident Joe Biden in einer Rede. Er telefonierte mit Trump und versprach ihm einen „friedlichen und geordneten Übergang“. Biden betonte die Notwendigkeit, die politische Auseinandersetzung in den USA zu beruhigen und rief die Amerikaner dazu auf, sich nicht als Gegner zu sehen, sondern gemeinsam als Bürger dieses Landes. Zudem lobte er Harris für ihren „beeindruckenden Wahlkampf“ und forderte ein Ende der Infragestellung der Integrität des Wahlsystems.

In Deutschland reagierten Politiker, darunter Außenministerin Annalena Baerbock, auf den Wahlsieg von Trump. Sie versicherten, dass Deutschland ein „starker, verlässlicher Verbündeter“ der USA bleiben werde, was in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten von enormer Bedeutung ist. Doch die Reaktionen waren auch gemischt; Kritiker forderten eine unabhängige Außenpolitik Deutschlands, um sich von den USA nicht abhängig zu machen.

Trump’s Kampagne hatte auch Versprechen zur sofortigen Deportation von Migranten sowie zu einer schnellen Beendigung des Ukrainekriegs entailiert. Insider berichten von ersten Plänen, die Trump bereits innerhalb kurzer Zeit umsetzen will. Eine bedingte Bereitstellung von Waffen an die Ukraine könnte mit einem Versprechen verbunden sein, sich nicht der NATO anzuschließen. Dies stellt ein gewaltiges geopolitisches Risiko dar und könnte zu einer langanhaltenden Instabilität in der Region führen.

Besonders brisant sind die Stimmen innerhalb der Demokratischen Partei, die Biden eine Mitschuld an der Niederlage bei den Wahlen zuschreiben. Andrew Yang, ehemaliger Präsidentschaftsbewerber, äußerte, Biden habe zu lange an seiner Kandidatur festgehalten. Dies habe Harris daran gehindert, sich effektiv vom Präsidenten abzugrenzen. Berater aus Harris' Team äußerten ebenfalls, dass eine frühere Rücktritt Bidens den Demokraten die Möglichkeit gegeben hätte, eine interne Vorwahl abzuhalten, was möglicherweise zu einem besseren Ergebnis geführt hätte.

Biden steht damit unter Druck, sich nicht nur den eigenen Parteikollegen zu stellen, sondern auch die Wähler zurückzugewinnen, die sich von der Partei abgewandt haben. Kritiker wie Bernie Sanders betonen die Notwendigkeit für eine radikale Neuausrichtung der Partei, um das Vertrauen der Arbeiterklasse zurückzugewinnen.

Trump's Wahlsieg könnte zudem drastische Auswirkungen auf die internationale Klimapolitik haben, da Experten befürchten, dass die USA unter seiner Führung das Pariser Abkommen erneut infrage stellen könnten. Ein Rückzug könnte die globale Klimakrise weiter verschärfen und die Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen erheblich behindern.

International reagierten zahlreiche Staats- und Regierungschefs, die Trump dazu aufriefen, die Ukraine-Hilfen beizubehalten und keine Handelskriege zu beginnen. Chinas Präsident Xi Jinping warnte Trump, Konflikte kooperativ zu lösen, um eine stabile Beziehung zwischen den USA und China zu wahren.

Die kommenden Tage und Wochen könnten entscheidend sein, um die Richtung der US-Politik für die nächsten Jahre festzulegen und zu verstehen, wie Trump seine voreben genannten Versprechen umsetzen will. Die Welt blickt gespannt auf die Entwicklungen der neuen Regierung und die möglichen Auswirkungen auf internationale Beziehungen, Wirtschaft und das Klima.