
Volkswagen revolutioniert den Markt: E-Auto für sensationelle 19.900 Franken präsentiert!
2025-03-05
Autor: Sofia
Volkswagen gibt mit einem Preis von 19.900 Franken ein klares Signal für den E-Automarkt. An einem Dienstagabend in Düsseldorf wurde das neueste Elektroauto, der "ID. Every1", vorgestellt. Dieser Preis unterbietet nicht nur die bisherigen elektrischen Modelle von Volkswagen, sondern auch die meisten Angebote der Wettbewerber auf dem Markt. Doch Geduld ist gefragt, denn das Serienmodell wird erst im Jahr 2027 erhältlich sein.
Markenchef Thomas Schäfer bezeichnet den ID. Every1 als das letzte Puzzlestück zur umfassendsten Modellauswahl im Volumensegment. Mit beeindruckenden 3,88 Metern Länge und 1,82 Metern Breite ist der kompakte Wagen deutlich größer als der mittlerweile eingestellte VW Up, den er ersetzen soll. In puncto Design überzeugt das Fahrzeug mit einem stilisierten Kühlergrill, der ihn weniger wie ein klassisches E-Auto erscheinen lässt. Die elektrische Reichweite beträgt mindestens 250 Kilometer, bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h wird der 95 PS starke Fronttriebler abgeregelt.
Volkswagen sieht in diesem Modell einen Hoffnungsträger, um ihre Elektrooffensive nach unten zu vervollständigen. "Günstige E-Autos sind essentiell", erklärt Schäfer. Nur so kann Elektromobilität im breiten Markt Fuß fassen. Zunächst wird Volkswagen das vollelektrische Modell ID.2all im Polo-Format für ungefähr 24.000 Franken herausbringen, gefolgt vom ID. Every1 bis 2027. Zum Vergleich: Der bisher günstigste Elektro-VW, der ID.3, kostet aktuell – trotz zahlreicher Rabattaktionen – immer noch um die 29.000 Franken.
In der Zwischenzeit sind andere Hersteller wie Citroën, Fiat, Renault und Hyundai deutlich schneller unterwegs. Sie bringen bereits in diesem Jahr mehrere neue Elektrofahrzeuge für unter 25.000 Franken auf den Markt. Ein weiteres Beispiel ist der Dacia Spring, der aktuell für etwa 16.300 Franken verkauft wird. Auch neue chinesische Anbieter wie Leapmotor und BYD bieten Einstiegspreise von 17.000 bzw. 18.000 Franken an.
Experten warnen jedoch: Die Konkurrenz schläft nicht. Branchenanalyst Frank Schwope prognostiziert, dass Elektroautos in den nächsten drei bis vier Jahren nicht mehr teurer sein werden als herkömmliche Verbrenner, und bis 2030 könnten sie sogar günstiger werden. "Dann wird der Markt entscheidend kippen", warnt Schwope.
Obwohl einige Skepsis über die verspätete Markteinführung von VW für den 19.900 Franken teuren Stromer geäußert wird, glaubt Schäfer fest daran, dass Volkswagen sein Modell zur richtigen Zeit einführt – dann, wenn immer mehr Menschen auf Elektromobilität umschwenken wollen. "Ein echter Volkswagen muss mehr als einen günstigen Preis bieten", sagt er.
Der Wunsch nach einem preiswerten E-Auto wurde bereits vor zwei Jahren geäußert, als Volkswagen eine Zusammenarbeit mit Renault in Erwägung zog, diese jedoch letztendlich abbrach. Jetzt setzt Volkswagen auf eigene Entwicklung. Während kein günstigeres Schwestermodell von Škoda geplant ist, da die Kosten für den VW so eng kalkuliert sind, dass eine günstigere Variante nicht realisierbar ist.
Die hohen Preise der meisten Elektroautos sind nach wie vor ein großes Hindernis für viele potenzielle Käufer. Eine Umfrage von YouGov zeigt, dass 47 Prozent der Befragten hohe Anschaffungskosten als das größte Hindernis für den Kauf eines E-Autos angeben. Zu bedenken ist, dass allein die Batterie eines Elektrofahrzeugs etwa 7.000 Franken oder mehr kosten kann, was sich natürlich auf den Gesamtpreis niederschlägt.
VW steht vor der Herausforderung, auch in Marktsegmente vorzudringen, in denen andere Hersteller bereits erfolgreich sind. Der Erfolg des ID. Every1 könnte entscheidend für Volkswagens zukünftige Strategie in der Elektromobilität sein. Ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und innovative Technologien könnten die Marke in der E-Auto-Welt neu positionieren – und das bereits in wenigen Jahren!
Dennoch bleibt abzuwarten, wie Volkswagen letztendlich das Einstiegsmodell konzipieren und benennen wird. Die aktuelle interne Bezeichnung ID.1 könnte sich ändern, da Schneiders Haltung deutet darauf hin, dass Volkswagen von namenlosen Nummern zu eingängigeren Modellnamen wie Golf und Tiguan zurückkehren möchte.