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Velofahrer verirren sich im Milchbucktunnel: Polizei greift ein

2024-09-28

Aufregung in Zürich: Vom 21. bis 29. September 2024 finden die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften in der Stadt statt. In diesen neun Tagen werden über 50 spannende Rennen ausgetragen, die Athletinnen und Athleten aus über 75 Nationen anziehen. Doch die Vorfreude wird getrübt, als einige Sportler sich im Zürcher Milchbucktunnel verirren und die Polizei eingreifen muss.

Am Eingang des Milchbucktunnels, der zur Autobahn A1 führt, stehen zwei neue Schilder: Velofahrer sind hier verboten. Diese Maßnahme ist aufgrund wiederholter Vorfälle ergriffen worden, bei denen Radfahrer in den Tunnel fuhren. Laut Florian Frei, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, wurden insbesondere Athleten aus nichteuropäischen Ländern gesehen, die mit ihren Rennrädern in den Tunnel fuhren und daraufhin von der Polizei begleitet wurden.

Obwohl das Fahren mit dem Velo auf die Autobahn normalerweise eine Busse von 30 Franken nach sich zieht, bleibt die Polizei in diesem Fall kulant. Da die Radfahrer mit der hiesigen Signalisation nicht vertraut waren, wird auf eine Bestrafung verzichtet. Die Verbotsschilder sollen nach dem Abschluß der Rad-WM am Sonntag wieder abmontiert werden.

Die Rad-WM hat nicht nur die Athleten in Aufregung versetzt, sondern sorgt auch für Verkehrschaos in der Stadt. Viele Straßen in und um Zürich sind während der Wettkämpfe fast den ganzen Tag gesperrt. So ist Zürich-Ost vom 25. bis 29. September ausschließlich über die Forchstraße erreichbar. Dies führt zu Unmut bei einigen Autofahrern, die über die Verkehrsbehinderungen klagen. Andere sind jedoch bereit, diese temporären Einschränkungen für das einzigartige Sportereignis in Kauf zu nehmen.

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