In einer bedeutenden Neustrukturierung der Kantonsregierung wurde beschlossen, dass Valérie Dittli (Mitte) ab dem 1. Juni die verantwortliche Person für die Bereiche Digitales, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und Klima sein wird. Dies wurde während der wöchentlichen Sitzung des Staatsrats bekannt gegeben, wo die endgültige Neuverteilung der Departemente bis zum Ende der Legislaturperiode festgelegt wurde.

Regierungspräsidentin Christelle Luisier (FDP) wird das Departement für Finanzen, Raum und Sport führen. Sie übernimmt das Finanzressort von Dittli, nachdem ein externer Bericht erhebliche organisatorische Mängel in ihrem Ressort aufgezeigt hatte. Dittli wird ihre neuen Aufgaben in einem für sie herausfordernden politischen Umfeld angehen müssen, da die Beziehungen zu ihrer Verwaltung, sowie zu ihren Regierungskollegen, derzeit angespannt sind. Diese Konflikte haben bereits dazu geführt, dass Dittli wichtige Mandate im Finanz- und Landwirtschaftsdepartement abgeben musste.

Nuria Gorrite (SP) wird das Departement für Institutionen, Kultur, Infrastrukturen und Personal leiten, während Frédéric Borloz (FDP) Verantwortung für Bildung, Berufsbildung und die Beziehungen zu den Gemeinden übernimmt.

Die Reorganisation zielt darauf ab, ein reibungsloses Funktionieren des Staates sicherzustellen und frischen Wind in die Regierungsabläufe zu bringen. Diese Veränderungen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Herausforderungen der Zukunft – wie Klimawandel und Digitalisierung – proaktiv zu begegnen. Beobachter sind gespannt, wie Dittli ihre Ministerien leiten wird und ob ihr Ansatz zur Förderung von Nachhaltigkeit und digitalen Innovationen von Erfolg gekrönt sein wird.