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US-Reiseführer: Dringende Warnung vor Mallorca und anderen beliebten Urlaubszielen!

2025-01-12

Autor: Noah

Wenn Deutsche an Urlaub denken, stehen die Kanaren, Venedig oder Mallorca immer ganz oben auf der Liste. Doch nun warnt der renomierte US-Reiseführer Fodor eindringlich vor einem der beliebtesten Reiseziele: Mallorca!

Diese sonnige Ferieninsel, bekannt für ihre traumhaften Strände und pulsierenden Partyszene, kämpft seit Jahren gegen die negativen Auswirkungen des Massentourismus. Laut Fodor sind die Probleme jetzt so gravierend, dass sie Mallorca in ihre jährliche „No List“ aufgenommen haben, eine Liste von Orten, die aufgrund ihres Überzumessens an Tourismus gemieden werden sollten.

Die Gründe dafür sind alarmierend: Die Übernachtungszahlen und Fluggastzahlen steigen kontinuierlich an, und der Druck auf die lokale Infrastruktur wächst ins Unermessliche. Viele Einheimische sehen sich einer Verdrängung aus ihrem eigenen Lebensraum ausgesetzt, da immer mehr Immobilien für Touristen vermietet werden. Laut Berichten steigt die Wohnungsnot, und die Preise sind inzwischen für viele Einheimische unerschwinglich geworden.

Mit der Rückkehr von Reisenden nach der COVID-19-Pandemie hat sich die Lage auf Mallorca noch verschärft. Die Badestrände leiden unter Müll und Überfüllung, und die natürlichen Ressourcen der Insel sind stark belastet. Es ist kaum überrascht, dass bereits 2019 Mallorca in der gleichen Liste auftauchte. Viele hoffen, dass die Natur durch die Pandemie eine temporäre Pause erhalten hat, doch der Andrang hat schnell wieder zugenommen.

Besonders besorgniserregend war der Sommer 2024, als Massive Proteste auf Mallorca und dem spanischen Festland – besonders in Barcelona – deutlich machten, dass die lokale Bevölkerung von den negativen Auswirkungen des Tourismus genug hat. In der aktuellen „No List“ sind auch andere beliebte spanische Reiseziele wie die Kanarischen Inseln sowie die katalanische Stadt Barcelona aufgeführt. Auf diesen Inseln sind die Lebenshaltungs- und Wohnsituation ebenso bedenklich.

Und damit nicht genug: Fodor weist darauf hin, dass auch andere europäische Destinationen wie Venedig, Sizilien und Lissabon auf der Negativliste stehen. Die portugiesische Hauptstadt hat einen rasanten Anstieg in der Nutzung von Immobilien für Ferienvermietungen erlebt, was sogar dazu führte, dass mehr als 60 Prozent des Wohnraums als Ferienunterkunft genutzt werden.

Weltweit sind auch viele bekannte Orte wie Koh Samui, Bali und Kyoto betroffen, während die Touristen nach einzigartigen Erlebnissen suchen. Ein Lichtblick scheint die niederländische Stadt Amsterdam zu sein, wo die Regierung Maßnahmen ergriffen hat, um den Tourismus auf eine nachhaltige und regulierte Weise zu steuern. Hier werden weniger Bootsfahrten und Kreuzfahrten genehmigt, um den städtischen Raum zu entlasten.

Die Mahnung von Fodor ist klar: „Fliegen Sie nicht!“ Es ist an der Zeit, die Augen auf die Konsequenzen des Massentourismus zu öffnen und alternative, weniger überlaufene Ziele in Betracht zu ziehen, um sowohl den Reisenden als auch den Einheimischen eine bessere Erfahrung zu ermöglichen.

Die Frage bleibt: Wo ist der nächste Urlaub optimal, ohne das Gefühl von Überfüllung und Umweltschäden zu bekommen? Die Suche nach nachhaltigeren Urlaubsoptionen bleibt entscheidend!