Die tragischen Karrieren: Eishockeyspieler, die durch Verletzungen aufhören mussten
2025-01-13
Autor: Luca
Abrupte Karrieren durch schwere Verletzungen
Eishockey ist bekannt für seinen rasanten und kontaktintensiven Spielstil, der oft zu schweren Verletzungen führt. Die Athleten, die sich für diesen Sport entscheiden, riskieren gelegentlich nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihre Gesundheit. Wir werfen einen Blick auf einige bekannte Fälle von Spielern, die aufgrund von Verletzungen gezwungen waren, ihre Karrieren in der National League vorzeitig zu beenden, und beleuchten ihre persönlichen Geschichten.
Eric Blum
Ein besonders schockierendes Beispiel ist Eric Blum, Verteidiger des SC Bern. Er erlitt mehrere Gehirnerschütterungen, die tödlichen Folgen hatten. Die schwerste Verletzung passierte 2021 durch einen Check von Fabrice Herzog, der die schweizerische Eishockey-Gemeinde erschütterte. Blum reichte eine Klage wegen Körperverletzung ein, da er Herzog vorwarf, die Absicht gehabt zu haben, ihm zu schaden. Nach dieser Verletzung war Blum gezwungen, seine Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Noch heute leidet er unter den körperlichen und psychischen Folgen der Gehirnerschütterung. Sein eindringliches Zitat beschreibt es treffend: "Ein Teil dieser Freiheit, die ich als Mensch auf dieser Welt hatte, ist mir durch diesen Unfall genommen worden."
Robert Nilsson
Robert Nilsson, ein begnadeter Spieler, erlebte ebenfalls eine tragische Wendung in seiner Karriere. Zahlreiche Gehirnerschütterungen führten dazu, dass er seine Karriere beenden musste, nachdem er 2018 durch einen Check an der Bande erneut verletzt wurde. Der kanadisch-schwedische Doppelbürger konnte die Folgen der zahlreichen Verletzungen nicht mehr kompensieren und beeindruckt heute die Fans nicht mehr auf dem Eis.
Sven Bärtschi
Sven Bärtschi war ein weiteres vielversprechendes Talent, das seinen Traum aufgrund gesundheitlicher Probleme aufgeben musste. Nach seiner Rückkehr aus der NHL erlitt er 2018 eine Gehirnerschütterung, die zu Monaten voller Angstzustände und Depressionen führte. Mit nur 30 Jahren entschied er sich schweren Herzens, seine Karriere zu beenden. Seine diversen Verletzungen und die körperlichen Einschränkungen führten dazu, dass er sich nicht mehr in der Lage fühlte, auf höchstem Niveau zu spielen.
Benjamin Neukom
Die Geschichte von Benjamin Neukom zeigt, wie eine Verletzung den Verlauf eines Lebens ändern kann. Während eines Spiels im November 2022 erlitten die Augen ernsthafte Schäden durch einen Stockschlag. Trotz mehrfacher Operationen konnte er nicht mehr auf das Eis zurückkehren und musste 15 Monate nach dem Vorfall seine Karriere aufgeben. Auch ihm bleiben die physischen und psychischen Folgen bis heute erhalten.
Francis Paré
Francis Paré musste im Verlauf der Saison 2022/23 ebenfalls aufgrund einer Kopfverletzung seine Sportkarriere aufgeben. Sein Engagement und seine Entschlossenheit, im Team zu bleiben, waren bewundernswert, aber letztlich wurde es ihm unmöglich, dem Spitzensport weiterhin gerecht zu werden.
Pat Schafhauser
Die tragischste Geschichte könnte die von Pat Schafhauser sein, der 1995 in einem Spiel eine katastrophale Halswirbelverletzung erlitt, die zu einer Querschnittlähmung führte und ihn ins Rollstuhl schickte. Schafhausers Schicksal erschütterte die gesamte Sportgemeinschaft und erinnerte die Spieler an die Gefahren des Eishockeys.
Julian Walker
Im November 2023 beendete Julian Walker seine Karriere ebenfalls aufgrund einer Verletzung. Der WM-Silberheld von 2013 konnte nach einem unglücklichen Check an der Trizepssehne nicht mehr aufs Eis zurückkehren.
Diese Geschichten von verletzten Athleten zeigen eindrücklich, welche Risiken die Spieler in ihrer Karriere eingehen. Viele weitere Namen könnten in dieser Liste stehen, wie Thomas Rüfenacht und Michael Kress, die alle an die Schattenseiten des Eishockeys erinnern. Eishockey kann brutal sein, und diese Spieler sind der lebende Beweis dafür, dass der Preis des Ruhms oft hoch ist. Bleiben Sie dran für weitere Berichte über die Herausforderungen und Triumphe in der Welt des Eishockeys!