Unglaubliche Pannen bei Produktvorstellungen: Diese 5 Keynotes gehen in die Geschichte ein
2024-12-25
Autor: Mia
In der heutigen Zeit sind Produktpräsentationen nicht mehr nur einfache Vorführungen, sondern wahre Spektakel. Insbesondere seit der Corona-Pandemie haben Unternehmen wie Apple ihre Ansätze revolutioniert und präsentieren ihre Produkte meist in professionell produzierten Videos. Größen wie Tim Cook und Craig Federighi verzichten auf den Live-Auftritt und setzen stattdessen auf beeindruckende Kamerafahrten und Effekte. Dies hat den Vorteil, dass technische Pannen praktisch ausgeschlossen sind.
Doch in der Vergangenheit gab es einige bemerkenswerte Pannen bei Produktvorstellungen, die in die Geschichte eingegangen sind.
Steve Jobs und das iPhone 4: Schockierende WLAN-Probleme
Ein herausragendes Beispiel ist die Vorstellung des iPhone 4 von Steve Jobs. Ein Mitarbeiter hatte einen Prototyp versehentlich in einer Bar liegen lassen, was dazu führte, dass wichtige Details vorab durch das Tech-Portal Gizmodo geleakt wurden. Doch das war nicht alles: Während der Live-Präsentation kämpfte Jobs mit gravierenden WLAN-Problemen, die es ihm unmöglich machten, wichtige Funktionen zu demonstrieren. Der Schock kam, als während eines Facetime-Calls das Bild einfrohr. Jobs, bekannt für seinen Humor, nahm die Panne gelassen hin und witzelte: „Das friert sonst nie ein!“. Diese Situation führte später zu dem berüchtigten „Antenna Gate“, bei dem Käufer über Empfangsprobleme klagten.
Bill Gates und der berüchtigte „Blue Screen of Death“
Ein weiteres legendäres Missgeschick ereignete sich 1998 bei einer Präsentation von Windows 98 auf der Comdex. Bill Gates und Chris Capossela wollten die Plug-&-Play-Funktionalität präsentieren, doch als ein Scanner angeschlossen wurde, erlebte die Bühne den berüchtigten „Blue Screen of Death“. Gates reagierte mit Humor und kommentierte, dass dies der Grund sei, warum sie Windows 98 noch nicht ausgeliefert hätten. Dieses Missgeschick wird oft als Beispiel für die damalige Problematik von Softwareinstallationen herangezogen.
Teslas Cybertruck: Der Glas-Test geht schief
Die Vorstellung von Teslas Cybertruck im Jahr 2019 wird ebenfalls oft erwähnt, wenn es um technische Pannen geht. Elon Musk wollte die Widerstandsfähigkeit des Panzerglases demonstrieren, doch bei einem geworfenen Test mit einer Stahlkugel gingen gleich zwei Fenster zu Bruch. Musk schmunzelte darüber und meinte: „Sie ist nicht durchgegangen, das steht auf der Plusseite.“ Diese Panne wurde zum viralen Hit und sorgte für großes Aufsehen.
Michael Bay und die geflüchtete Präsentation
Im Jahr 2014 bat Samsung den Action-Regisseur Michael Bay, die neuen Curved-Fernseher auf der CES zu präsentieren. Doch Bay war mit dem Teleprompter überfordert und konnte seinen Text nicht richtig folgen. Als die Technik versagte, entschuldigte sich Bay schnell und verließ die Bühne. Er gestand später, dass Live-Shows wohl nicht sein Ding seien – dennoch ist er bis heute in der Filmbranche aktiv und arbeitet an neuen Projekten.
Microsofts Cortana und die Milch-Episode
Einen weiteren denkwürdigen Fauxpas erlebte Microsoft im Jahr 2015 mit ihrer Sprachassistenz Cortana. CEO Satya Nadella wollte eine Funktion präsentieren, doch Cortana verstand die Aufforderung falsch und wollte stattdessen, dass Nadella Milch kauft. „Entschuldigung, das wird nicht funktionieren“, sagte Nadella nach mehreren misslungenen Versuchen. Diese Episode zeigt eindrucksvoll, wie selbst die größten Unternehmen gegen technische Pannen gefeit sind.
Diese Vorfälle verdeutlichen, dass selbst die besten Planungen nicht immer vor unvorhersehbaren Pannen schützen können. Manchmal sind es gerade diese technischen Missgeschicke, die Produktvorstellungen unvergesslich machen! Ob Zuschauer oder Mitarbeiter, jeder kann sich an diese schauerlichen Momente erinnern und lernt aus ihnen.
Zusätzlich lässt sich feststellen, dass solche Pannen oft auch eine positive Wirkung auf die Marken haben. Die Neugierde und das virale Potenzial solcher Missgeschicke können einen großen Einfluss auf den Bekanntheitsgrad und die Verkaufszahlen eines Produktes haben.