Wie stark haben sich die Kader der Super-League-Teams verändert?

Vor den bevorstehenden Wechseln im Januar-Transferfenster werfen wir einen Blick auf die Stabilität der Kader der Super-League-Clubs. Wir haben die Spielerlisten der aktuellen Teams analysiert und untersucht, wie viele Spieler länger als drei Transferperioden im Verein sind. Dies gibt uns eine Rangliste der Kaderkonstanz.

Die Spieler, die hier aufgeführt werden, sind seit mindestens drei Transferfenstern Teil ihres Vereins. Dabei werden keine Leihspieler berücksichtigt, die mittlerweile zu ihrem Stammverein zurückgekehrt sind.

12. Yverdon Sport FC: 6/32 = 18.75 %

Lediglich sechs der 32 Spieler im aktuellen Kader sind länger als drei Transferperioden beim Verein. Unter ihnen ist auch der Kapitän William Le Pogam, der seit 2020 dem Verein treu geblieben ist.

11. FC Winterthur: 7/29 = 24.14 %

Winterthur kann einen Spieler mehr in dieser Kategorie verzeichnen. Matteo Di Giusto wird inzwischen als eine der zentralen Figuren des Teams angesehen und ist seit 2022 dabei.

10. Grasshopper Club Zürich: 8/33 = 24.24 %

Trotz der Beständigkeit einiger "GC-Buben" hat der Rekordmeister in der letzten Saison einen hohen Personalwechsel erlebt.

9. FC Lausanne-Sport: 7/28 = 25 %

Ein Viertel des aktuellen Kaders hat bereits im letzten Jahr für das Team gespielt, darunter die aufstrebenden Talente wie Alvyn Sanches.

8. FC Basel: 9/31 = 29.03 %

Beim FC Basel sind knapp 30 Prozent des Kaders seit mehr als einem Jahr im Verein, wobei Taulant Xhaka das Rückgrat des Teams bildet.

7. FC St. Gallen: 11/29 = 37.93 %

St. Gallen hat eine höhere Stabilität und behält die Leistungsträger meist im Kader. Spieler wie Lawrence Ati Zigi und Lukas Göktel zeigen große Loyalität.

6. FC Sion: 12/30 = 40 %

Gleich zwölf Spieler sind länger im Sion-Kader, darunter bekannte Namen wie Reto Ziegler und Timothy Fayulu.

5. FC Zürich: 13/30 = 43.33 %

Yanick Brecher ist seit über einem Jahrzehnt Teil des Teams und repräsentiert die Stabilität im Zürcher Kader.

4. FC Luzern: 12/26 = 46.15 %

Obwohl Luzern einen weniger routinierten Spieler als Zürich aufweist, haben sie in Relation zur Kadergröße eine hohe Stabilität.

3. Servette FC: 14/30 = 46.67 %

Die Genfer sind stolz auf ihre Konstanz und haben fast die Hälfte ihres Kaders aus der letzten Saison behalten.

2. BSC Young Boys: 14/29 = 48.38 %

Die Young Boys haben gerade noch ein bisschen mehr Kaderstabilität. In Bern wird auf einen nachhaltigen Kaderaufbau geachtet, doch die Kritik am Sportchef wächst, da die Veränderungen als nicht ausreichend angesehen werden.

1. FC Lugano: 14/28 = 50 %

Der FC Lugano führt die Liste mit der höchsten Kaderkonstanz an. Spieler wie Mattia Bottani, der seit 2017 beim Verein ist, stehen symbolisch für den kontinuierlichen Aufbau und die Nächstenliebe des Clubs zu seinen Spielern. Der Verein verfolgt ein langfristiges Ziel, kontinuierlich besser und wettbewerbsfähiger zu werden.

In der kommenden Zeit wird es interessant zu beobachten, wie sich diese Kader-Strukturen weiter entwickeln und ob die Clubs in der Super League ihre Schlüsselspieler halten können oder ob merkwürdige Transfers bevorstehen!

Mit dem Anstieg von Wechselgerüchten und ständigem Blick auf Talente bleibt die Frage, ob die aktuellen Strategien zur Kaderplanung für den langfristigen Erfolg ausreichend sind. Der FC Lugano strebt nicht nur Stabilität, sondern auch sportliche Erfolge an, was die nächsten Monate in der Super League noch spannender machen könnte.