
Umsiedlung in Brienz: Gemeinde fordert 50 Millionen Franken für Sicherheit
2025-09-16
Autor: Sofia
Die Gefahr in Brienz wächst
In Brienz/Brinzauls GR hat sich die Rutschung seit Sommer 2023 dramatisch beschleunigt. Die Bedrohung durch die «Schutthalde oben» und das «Plateau Ost» wird immer akuter. Um den betroffenen Anwohnern Sicherheit zu bieten, beantragt die Bündner Regierung nun finanzielle Mittel in Höhe von 50 Millionen Franken zur vorsorglichen Umsiedlung.
Wie viele Bewohner sind betroffen?
Der Gemeindepresident Daniel Albertin erklärte in einem Interview, dass es momentan zu früh sei, um genaue Zahlen zu nennen. Bislang wurden rund 45 Gespräche mit Anwohnern geführt. Diese haben bis Ende September die Möglichkeit, sich für eine freiwillige Umsiedlung zu registrieren.
Bedeutung der finanziellen Unterstützung
Die vom Kanton Graubünden und dem Bund in Aussicht gestellten 50 Millionen Franken sind ein wichtiges Zeichen für die Bewohner, die sich in Brienz nicht mehr sicher fühlen. Albertin betont, dass diese Gelder entscheidend für die präventive Umsiedlung sind und den Menschen Hoffnung auf eine sichere Zukunft geben.
Wie geht es weiter in Brienz?
Zuletzt hat sich die Situation in Brienz etwas beruhigt. Tagsüber können die Anwohner die Region inzwischen wieder betreten, da die Schutthalde besser eingeschätzt werden kann. Ein vollständiger Zugang rund um die Uhr ist jedoch noch unrealistisch.