Ukraine: Keith Kellogg warnt Wladimir Putin vor stärkeren Waffen
2024-11-28
Autor: Louis
Keith Kellogg, ehemaliger Sondergesandter von Donald Trump für die Ukraine, kritisierte die Biden-Regierung im Jahr 2023 wegen ihrer „zögerlichen“ Strategie im Ukraine-Konflikt. Er äußerte, dass die Ukraine zwar ausreichend Waffen habe, um sich zu verteidigen, jedoch nicht genug, um entscheidende Siege zu erringen.
In einem Artikel für die Zeitschrift „The National Interest“ stellte er eine Strategie vor, die darauf abzielt, Moskau an den Verhandlungstisch zu bringen, indem man mit erheblich größeren und stärkeren Waffen an die Ukraine droht. Gleichzeitig sollte Kiew zur Verhandlungsbereitschaft bewegt werden, indem angedroht wird, die Waffenlieferungen zu reduzieren.
Kelloggs Ziel ist ein Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinien, der es einer souveränen und demokratischen Ukraine ermöglichen würde, sich selbst zu verteidigen und im Westen verankert zu bleiben. Er schlägt vor, der Ukraine im Falle eines Kampfendes verlässliche Sicherheitsgarantien zu bieten, möglicherweise sogar den Beitritt zur NATO und zur EU.
In der Ukraine wurde kürzlich aufgrund drohender Raketenangriffe landesweit Luftalarm ausgelöst. Die ukrainische Luftwaffe meldete, dass sie eine Reihe von Raketen entdeckt haben, die auf wichtige Städte wie Charkiw und Odessa gerichtet sind. Diese Alarmberichte kommen, während Russland und die Ukraine ihren gegenseitigen Beschuss intensivieren, nachdem Kiew Ziele in Russland mit US-Raketen vom Typ ATACMS angegriffen hat.
Die EU bereitet unterdessen ein 15. Sanktionspaket gegen Russland vor. Ziel dieses Pakets ist es, gegen die sogenannte „russische Schattenflotte“ vorzugehen, die zum Transport von Öl und Ölprodukten verwendet wird. Vertreter der 27 EU-Mitgliedstaaten diskutierten über neue Maßnahmen, die auch asiatische Unternehmen ins Visier nehmen könnten, die bei der Herstellung von Drohnen für den russischen Krieg in der Ukraine helfen.
Zudem wurde in dieser Woche über den erfolgreichen Einsatz britischer Storm-Shadow-Raketen durch die Ukraine berichtet. Diese Raketen haben eine Reichweite von über 250 Kilometern und könnten eingesetzt worden sein, um militärische Ziele in Russland anzugreifen. Diese Eskalation wird als bedeutender Schritt angesehen und könnte eine neue Phase im Konflikt darstellen.
Um dem demografischen Rückgang in Russland entgegenzuwirken, hat Putin ein Gesetz unterzeichnet, das öffentliche Werbung für Kinderlosigkeit verbietet. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer stark rückläufigen Geburtenrate, die durch den jahrelangen Krieg in der Ukraine weiter verschärft wurde. Experten warnen, dass diese Gesetze die gesellschaftliche und politische Landschaft in Russland erheblich beeinflussen könnten.
In einem weiteren besorgniserregenden Schritt hat Russland nach Berichten unabhängiger Medien begonnen, nordkoreanische Soldaten in den Konflikt einzubeziehen, während die Ukraine ihre militärischen Anstrengungen intensiviert. Der russische Präsident Putin hat neue Mittelstreckenraketen eingesetzt und droht angesichts der Eskalationen mit weiteren Aggressionen.
Die Situation bleibt angespannt, während beide Seiten sich auf potenzielle neue Offensive vorbereiten. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da die Möglichkeit eines breiteren Konflikts in Europa weiterhin besteht.