Trump wird die letzten Geheimakten zur Kennedy-Ermordung freigeben – Was verbirgt die CIA wirklich?
2024-12-28
Autor: Simon
Im Fokus
Donald Trump hat angekündigt, die letzten geheimen Akten zur Ermordung von John F. Kennedy freizugeben – eine Entscheidung, die erneut Spekulationen über die Rolle der CIA ins Rollen bringt.
Der Neffe des ermordeten Präsidenten, Robert F. Kennedy Jr., ist fest davon überzeugt, dass die CIA an dem Mord beteiligt war. Diese Theorie wird durch die Tatsache untermauert, dass Oswald bereits vor dem Attentat als Interessensperson bekannt war.
Als Lee Harvey Oswald am 22. November 1963 von den Polizeibeamten durch Dallas geführt wurde, rief er den Medien zu: "Ich bin nur ein Sündenbock!" Diese Worte sind zu einem zentralen Teil der Verschwörungstheorien rund um Kennedys Tod geworden. Zwei Tage nach dem Attentat wurde Oswald selbst von Jack Ruby, einem Nachtclubbesitzer, in einer dramatischen Live-Übertragung erschossen. Dies ließ viele Fragen offen und nährte die Gerüchte über eine mögliche Verschwörung. Die Warren-Kommission kam zu dem Schluss, dass Oswald allein handelte, doch an diesen Ergebnissen zweifeln bis heute viele Amerikaner.
RFK Jr. ist nicht allein in seinen Bedenken: Er verweist auf "überwältigende Beweise", die die Beteiligung der CIA suggerieren. Sein Vater, Robert F. Kennedy Sr., äußerte bereits unmittelbar nach dem Mord Verdacht und fragte einen CIA-Agenten, ob deren Leute verantwortlich seien. Tragischerweise wurde auch Bobby Kennedy Jahre später ermordet.
Die Verbindung der CIA zu Oswald könnte möglicherweise viel tiefer sein, als bisher angenommen. Laut dem JFK-Experten Jefferson Morley hatte die CIA bereits Jahre vor dem Mord ein umfassendes 181-seitiges Dokument über Oswald angefertigt. Diese Erkenntnisse wurden von der CIA zunächst bestritten. Morley glaubt, dass fraktionierte Elemente innerhalb der CIA oder des Pentagons Oswald manipulieren wollten – möglicherweise ohne offizielle Genehmigung.
Trump's Engagement und die Rolle der CIA
In Trumps erster Amtszeit machte er bereits Versuche, die als geheim eingestuften Akten freizugeben, entschied sich letztlich jedoch, mehrere Dokumente zurückzuhalten – auf Druck von Geheimdiensten wie der CIA und FBI. Diese hatten Bedenken und verlangten eine Überarbeitung, sprich mehr als 25 Jahre nach den Ereignissen wären nötig gewesen, um alle verfügbaren Informationen zu sichten und durchzugehen.
Kann die Veröffentlichung der letzten Akten wirklich neue Erkenntnisse über die Ermordung Kennedys bringen? Experten sind skeptisch. Viele befürchten, dass sie keine revolutionären Informationen ans Licht bringen werden. Aber die Neugier der Öffentlichkeit auf diese dunkle Episode der amerikanischen Geschichte bleibt ungebrochen.