Technologie

Trump führt kräftige Maßnahmen zur Krypto-Regulierung ein

2025-01-27

Autor: Mia

In einer beeindruckenden Wendung der Ereignisse hat der neue US-Präsident Donald Trump am vergangenen Montag eine umfassende Executive Order unterzeichnet, die die Weichen für eine neue Ära der Krypto-Assets und der künstlichen Intelligenz (KI) stellt. Trump beauftragte seinen 'Krypto-Zaren' David Sacks, einen tiefgreifenden Regulierungsplan zu entwickeln, der nicht nur Krypto-Assets umfasst, sondern auch die strategische Evaluierung einer Krypto-Reserve für die USA.

Inmitten einer Reihe von Executive Orders, die sich mit Migration und Wirtschaft befassen, zeigt Trump bereits in seiner ersten Woche im Amt, dass ihm die Digitalisierung und der Finanzsektor am Herzen liegen. Die neu ins Leben gerufene Krypto-Arbeitsgruppe hat nun sechs Monate Zeit, um dem Präsidenten konkrete Empfehlungen zu Regulierungen und Gesetzesvorschlägen vorzulegen. Sacks wird eng mit den bedeutendsten Vertretern der Finanzaufsicht zusammenarbeiten, darunter der Finanzminister, der Generalstaatsanwalt sowie die Vorsitzenden der SEC und CFTC — alle waren bisher relativ offen gegenüber Krypto-Innovationen.

Vereinigte Staaten auf dem Weg zur Krypto-Nation

Trumps Executive Order bekräftigt seine Vision, die USA als weltweit führende Nation im Bereich der Krypto-Assets zu positionieren. Fragwürdige Regulierungsstrategien, etwa bei der SEC, werden zurückgenommen, was einen wirtschaftlichen Aufschwung verspricht. „Diese Maßnahmen werden das Land in die Lage versetzen, erheblich von der Krypto-Revolution zu profitieren“, erklärte Trump. Derpositiv zeigt sich bereits in der wachsenden Anzahl von Krypto-ETFs, die auf die Genehmigung der SEC warten. Fast 50 Produkte, darunter alternative Krypto-ETFs zu Bitcoin und Ethereum, stehen derzeit bereit. Besonders im Fokus stehen hierbei digitale Assets wie Solana, XRP sowie Memecoins wie Dogecoin und Bonk, die auf ihre Zulassung drängen.

Die SEC hat zudem die umstrittene Rechnungslegungsvorschrift Staff Accounting Bulletin No. 121 ("SAB 121") aufgehoben, die Finanzinstituten das Ausweisen von Krypto-Assets als Verbindlichkeiten in ihren Bilanzen verbot. Diese Regelung hatte Banken stark belastet und viele von ihnen davon abgehalten, Krypto-Dienstleistungen anzubieten. Mit der Aufhebung von SAB 121 wird die Krypto-Verwahrung für Banken wieder ein lukrativer Geschäftszweig.

Verbot digitaler Zentralbankwährunge (CBDC)

Ein weiterer bedeutender Punkt der Executive Order ist das Verbot digitaler Zentralbankwährungen, auch bekannt als CBDCs. Diese digitalen Formen von Fiat-Währungen, ausgegeben von Zentralbanken, werden oft als staatliche Versionen von Stablecoins betrachtet. Trump äußerte Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Bürger und der potenziellen Einschränkung der Rolle der Privatwirtschaft durch die Einführung eines CBDCs. Dieses Vorhaben ist besonders relevant, da auch andere Länder, wie die Schweiz, ähnliche Bedenken äußern und sich gegen die Einführung einer eigenen digitalen Zentralbankwährung entscheiden.

Zusammenfassend zeigen Trumps Maßnahmen deutliche Ambitionen, die USA als Vorreiter im Bereich Krypto-Assets zu positionieren und das Land für zukünftige wirtschaftliche Möglichkeiten zu stärken. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Politik auf den globalen Krypto-Markt auswirken könnte. Die Finanzwelt beobachtet gespannt, ob die USA tatsächlich zur Krypto-Nation aufsteigen werden!