Gesundheit

The Safe Zone: Eine bahnbrechende VR-Plattform für die mentale Gesundheit von Jugendlichen

2024-09-26

Die innovative soziale VR-Plattform „The Safe Zone“, die in Zusammenarbeit mit VIVERSE von HTC entwickelt wurde, setzt auf modernste immersive Technologien, um die psychische Gesundheit junger Menschen zu fördern. In einer sicheren und anonymen Umgebung können Jugendliche via Avatare miteinander interagieren, Unterstützung von spezialisierten Mentoren und Therapeuten erhalten und schnellen Zugang zu erster Hilfe finden.

Diese Plattform ermöglicht nicht nur anonymisierte, sichere Interaktionen, sondern schafft auch eine spielerische VR-Umgebung, die speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen ausgerichtet ist. Der Zugang zu professioneller Unterstützung ist direkt in der virtuellen Realität möglich, was den bisherigen Bedürfnissen von Jugendlichen nach psychischer Unterstützung entgegenkommt.

Reaktion auf die pandemiebedingte Krise

Entwickelt als Antwort auf den wachsenden Bedarf an psychischer Unterstützung während der Covid-Pandemie, zeigt eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung, dass fast 50 % der 16- bis 30-Jährigen in Deutschland sich einsam fühlen. Zudem hat eine Untersuchung des NHS England ergeben, dass etwa jedes fünfte Kind und jeder junge Erwachsene zwischen 8 und 25 Jahren an einer psychischen Störung leidet. Diese alarmierenden Daten verdeutlichen, wie wichtig Plattformen wie The Safe Zone sind.

Wissenschaftliche Belege für den Erfolg

Die ersten Studien zur Nutzung von Virtual Reality in der Therapie zeigen vielversprechende Ergebnisse: Eine Analyse, in der 61 Personen im Metaverse behandelt wurden, ergab einen Rückgang von Angst um 34 % und von Stress um 32 %. Diese positiven Resultate sind ein starkes Argument für die Nutzung immersiver Technologien in der psychologischen Unterstützung.

Vertrauen und Anonymität

In The Safe Zone können junge Menschen auf realistische oder kreative Avatare zurückgreifen, um in virtuellen Räumen zu kommunizieren und sich auszutauschen. Diese spielerische Umgebung fördert das Vertrauen und senkt die Hemmschwelle, den ersten Schritt in Richtung Unterstützung zu gehen. Ein besonderes Merkmal ist die unmittelbare Erreichbarkeit von ausgebildeten Mentoren und Therapeuten, die eine schnelle Kontaktaufnahme ermöglichen und damit die Wartezeit auf weitere Therapieangebote drastisch verkürzen können.

Petra Dahm, CIO der StellDirVor GmbH und Mitinitiatorin der Initiative, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Es ist wichtig zu verstehen, dass man nicht allein ist und dass Hilfe verfügbar ist. The Safe Zone bietet einen Raum, in dem junge Menschen Gemeinschaft finden, Freundschaften schließen und Zugang zu vertrauenswürdigen Unterstützern haben.“

Modular und flexibel

Als Teil von VIVERSE for Business ermöglicht The Safe Zone eine modulare Gestaltung der virtuellen Räume, die individuell an die Bedürfnisse verschiedener Gruppen angepasst werden können. So können spezifische Räume geschaffen werden, etwa für Menschen mit Autismus, für Jugendliche, die mit ernsten Krankheiten kämpfen oder für junge Menschen ohne familiären Rückhalt.

Zu den bedeutenden Bereichen der Plattform zählen der „Sharing Space“, ein zentraler Ort für Gruppengespräche unter einem großen Baum, der „Selfcare Room“ für private Gespräche zwischen Mentoren und Therapeuten, sowie der „Creative Circle“, in dem Nutzer kreativ werden, Kunst schaffen und innovative Ideen entwickeln können.

John Dabill, Direktor von VIVERSE bei HTC, betont die transformative Wirkung der Plattform: „The Safe Zone bietet jungen Menschen eine neue Möglichkeit, Unterstützung zu finden. Die Kombination aus immersiver Technologie und professioneller psychischer Hilfe stellt sicher, dass die Bedürfnisse der Nutzer auf innovative Weise erfüllt werden.“

Fazit

The Safe Zone ist nicht nur eine Antwort auf akute Bedürfnisse junger Menschen, sondern stellt einen wegweisenden Schritt in der Nutzung von Virtual Reality für die Förderung psychischer Gesundheit dar. Jeder Jugendliche, der sich in einer schwierigen Lebenslage befindet, sollte diese Chance nutzen, um Unterstützung zu suchen und zu finden.