Teenager wegen tödlichem Angriff in Southport zu 50 Jahren Haft verurteilt
2025-01-23
Autor: Gabriel
Ein 18-Jähriger, der im Sommer drei unschuldige Mädchen während eines Tanzkurses zu Musik von Taylor Swift ermordete, wurde zu mindestens 52 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Fakten dieses schockierenden Verbrechens kommen nun ans Licht und lassen das ganze Land in Schock versetzen.
Am entscheidenden Gerichtstag im Fall der Southport-Morde blieben die Angehörigen der Opfer, trotz der grausamen Details, im Gerichtssaal. Berichte der Staatsanwaltschaft und Überwachungsvideos zeigten die erschreckenden Momente, in denen der Angeklagte im vergangenen Sommer mit einem Messer bewaffnet in einen Tanzkurs für Kinder eindrang. Die Staatsanwaltschaft betonte, dass es sich um ein außergewöhnlich schweres Verbrechen handelt, das in der gesamten Nation Entsetzen auslöste.
Richter Julian Goose bezeichnete die Tat als extrem und schockierend, und er war sich sicher, dass der Täter wohl niemals aus dem Gefängnis entlassen wird. Am 29. Juli 2024 stach er Dutzende Male auf die vielversprechenden Zukunftspersönlichkeiten ein – Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren – wobei er auch acht weitere Kinder und zwei Erwachsene verletzte. Der 18-Jährige bekannte sich vor Gericht schuldig in allen 16 Anklagepunkten, darunter Mord und versuchter Mord.
Während der Verkündung des Urteils stürmte der Angeklagte den Gerichtssaal mit abfälligen Bemerkungen. Richter Goose intervenierte mehrmals und ließ ihn in einen Nebenraum bringen, um den Ablauf nicht zu stören. Berichten zufolge war der Angeklagte am Morgen des gerichtlichen Verfahrens in einem Krankenhaus behandelt worden.
Die Aussagen der Überlebenden führten zu einem weiteren Tiefpunkt des Prozesses. Viele gaben an, dass der Täter sie aufgrund ihres Geschlechts auswählte und die Schwächsten im Raum angriff. Eine Frau, die den Tanzkurs leitete, sagte: "Er hatte es auf uns abgesehen, weil wir Frauen und Mädchen waren, verletzlich und leichte Beute." Die Eltern der getöteten Mädchen kritisierten den Täter scharf und bezeichneten ihn als das pure Böse.
Staatsanwältin Deanna Heer erklärte, dass der Täter sadistische Gewalttaten verübt hatte, die schwer nachvollziehbar waren. Insbesondere betonte sie, dass sein Ziel klar darauf abzielte, so viele menschliche Leben wie möglich zu nehmen.
In Großbritannien hatte dieser Vorfall einen riesigen Aufschrei ausgelöst, der auch zu rechtsradikalen und antimuslimischen Ausschreitungen führte, nachdem auf sozialen Medien falsche Informationen über die Herkunft des Täters verbreitet wurden. Er jedoch wurde als Sohn ruandischer Einwanderer in Großbritannien geboren. Was die Justiz und die Gesellschaft wachsam machen sollte: Hätte sein gewalttätiges Verhalten, das sich bereits in seiner Jugend zeigte, vorher erkannt und behandelt werden müssen?
Nach dem Schuldeingeständnis am Montag beginnt die Diskussion über die Wurzeln des Täters. In der Vergangenheit fiel ihm seine Neigung zur Gewalt immer wieder auf; allerdings wurde nie etwas unternommen. In einer Rede hob Premierminister Keir Starmer hervor, dass der Täter möglicherweise Verbindungen zum Terrorismus aufwies. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung stellte sich heraus, dass er ein biologisches Gift hergestellt und über terroristspezifische Handbücher verfügt hatte.
Yvette Cooper, Innenministerin, kündigte eine öffentliche Untersuchung des Falls an, um zu klären, ob Fehler der Behörden zu dieser schrecklichen Tat beigetragen haben. Feuerwehr und Notfallkräften muss ebenfalls die Frage gestellt werden, wie sie auf solche Anzeichen in der Jugend des Sträflings hätten reagieren können, um weitere Tragödien zu verhindern. Diese gesamten Abläufe fordern heraus, dass wir die Gesellschaft wachsam machen müssen gegenüber solchen Einzeltätern, die durch extreme Gewalt in den Medien und im Internet geformt werden.