Stéphane Charlin ist momentan in aller Munde. Der 24-Jährige von den SCL Tigers hat sich in dieser Saison als der beste Goalie der National League etabliert, mit herausragenden 96% Fangquote beeindruckt er die Fans und Experten gleichermaßen. Nun möchte er auch in der Schweizer Nationalmannschaft für Furore sorgen.

Blickt man zurück, wird klar, dass der Wechsel von Genf ins Emmental im Sommer 2022 eine goldrichtige Entscheidung war. "Es war die bestmögliche Entscheidung", erklärt Charlin voller Überzeugung. Trotz seines Erfolgs betont er, dass er sich nicht von den Lobeshymnen ablenken lassen will: "Ich konzentriere mich auf das, was auf dem Eis passiert." Auch wenn er mit seinen Leistungen zufrieden ist, sieht er weiter Raum für Verbesserungen.

Die Konstanz, die Charlin in dieser Saison zeigt, ist beeindruckend. "Ja, die Konstanz war ein großes Thema in der Zusammenarbeit mit unserem Goalie-Trainer William Rahm. Es ist sowohl eine mentale Herausforderung als auch eine Frage der Detailarbeit," erklärt er.

Für die Zukunft plant Charlin jedoch einen Wechsel zurück nach Genf: "Ich wollte zu einem Klub mit großen Ambitionen, der um den Titel mitspielen kann. Bei Servette finde ich genau das."

Die Mitteilung über seinen Wechselwunsch an die Verantwortlichen der Langnauer war für ihn nicht einfach, doch sie reagierten positiv: "Sie haben sich sogar für mich gefreut, dass ich die Chance bekomme, den nächsten Karriereschritt zu machen."

Mit seinem Ziel, auch international im Nationalteam auf sich aufmerksam zu machen, könnte dieser Schritt der Schlüssel zu seiner strahlenden Zukunft im Eishockey sein. Die Fans sind gespannt darauf, wie sich der talentierte Goalie in den kommenden Spielen schlagen wird und ob er die Schweiz im Karjala-Cup zum Sieg führen kann.