Eine faszinierende Entdeckung könnte unser Verständnis von der Geschichte des Rades revolutionieren! Forscherinnen aus Israel haben Hinweise darauf gefunden, dass die Menschheit möglicherweise viel früher mit radähnlichen Objekten experimentierte, als bisher angenommen. Die Archäologinnen Talia Yashuv und Leore Grosman von der Hebräischen Universität in Jerusalem haben 113 runde Kieselsteine mit einem Loch in der Mitte untersucht, die vor etwa 12.000 Jahren in der Nähe des Sees Genezareth verwendet wurden.

Diese „Donut-förmigen“ Steine, die fast ausschließlich aus Kalkstein bestehen, könnten die frühesten Beispiele von Spinnwirteln sein. Während bisher gefundene Spinnwirtel erst 9.000 Jahre alt sind, deuten die neuen Erkenntnisse darauf hin, dass die damaligen Menschen mit einem Handbohrer und wahrscheinlich Feuerstein gearbeitet haben, um die Löcher in der Mitte zu schaffen. Die Untersuchung zeigt, dass diese Artefakte möglicherweise als Werkzeuge zur Verbesserung der Effizienz beim Spinnen von Garn genutzt wurden.

Stellen Sie sich vor: Die Menschheit könnte durch diese technischen Entwicklungen der Drehbewegung nicht nur für das Spinnen, sondern auch für andere Bereiche wie die Keramikherstellung und später das Rad eine entscheidende Grundlage geschaffen haben.

Die Forscherinnen schätzen, dass die Größe und Form der Kieselsteine die theoretische Nutzung als Spinnwirtel unterstützen. Kritiker sehen allerdings noch Klärungsbedarf und wünschen sich mikroskopische Analysen, um den tatsächlichen Gebrauch der Artefakte zu belegen.

Die möglichen Implikationen dieser Forschung sind weitreichend. Wenn das Rad tatsächlich aus einer langen Geschichte kleinerer Erfindungen hervorgegangen ist, könnte dies einen Rückblick auf die Evolution menschlicher Technologie bedeuten, der die Entwicklung nostro kulturellen Praktiken bis in die prähistorische Zeit erklären würde.

Diese Erkenntnisse könnten der Beginn einer neuen Ära des Verständnisses sein, wie Menschen schon vor Tausenden von Jahren mit Techniken experimentierten, die letztlich das Fundament für viele unserer heutigen Werkzeuge und Geräte bildeten. Wer weiß, welche weiteren Geheimnisse die Archäologie noch enthüllen wird?