Stefanik, Rubio, Miller: Trumps Kabinett steht kurz vor der Vollständigkeit
2024-11-12
Autor: Alina
Donald Trumps Regierungsteam nimmt zunehmend Gestalt an, mit einer Reihe von Unterstützern, die für ihre harten Positionen bekannt sind. Die ersten Informationen zeigen, dass die Aussenpolitik unter den neuen oder zurückkehrenden Führungsfiguren eine aggressive Haltung gegenüber China einnehmen wird. In der Innenpolitik plant die Trump-Administration die Umsetzung massiver Abschiebungen von Migranten sowie eine verstärkte Förderung von Öl- und Gasförderung.
Stephen Miller wird wieder aktiv
Stephen Miller, ein langjähriger Berater Trumps, wird als stellvertretender Stabschef des Weißen Hauses genannt. Miller, bekannt für seine aggressive Einwanderungspolitik, könnte bedeutende Entscheidungen ohne Senatsbestätigung treffen. Während einer seiner Kampagnen hat er die klare Botschaft verbreitet, dass "Amerika für Amerikaner ist – und nur für Amerikaner".
Kristi Noem als US-Heimatschutzministerin?
Kristi Noem, Gouverneurin von South Dakota, wird als mögliche Ministerin für Heimatschutz gehandelt. Ihre engen Verbindungen zu Trump und ihr Engagement für harte Einwanderungsmaßnahmen könnten ihr helfen, diese Schlüsselposition zu besetzen. Noem war auch in der Diskussion um Trumps Vizekandidatur, doch kontroverse Enthüllungen über ihre Handlungen in der Jagd könnten ihre Chancen geschmälert haben.
Feste China-Politik in Sicht
Mike Waltz, ein republikanischer Abgeordneter, wird als Nationaler Sicherheitsberater in Betracht gezogen und ist ein überzeugter Verfechter einer harten Linie gegen China. Er sieht China als den größten Rivalen der USA und fordert eine schnellere Beendigung der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, um sich auf den asiatischen Konkurrenten zu konzentrieren.
Marco Rubio als Außenminister
Senator Marco Rubio wird als potenzieller Außenminister ins Spiel gebracht, bekannt für seine Kritik an China und Iran. Medienberichten zufolge könnte Trump auch andere Optionen in Betracht ziehen, aber Rubio scheint die stärkste Unterstützung zu haben.
Elise Stefanik als UN-Botschafterin?
Elise Stefanik, eine treue Trump-Anhängerin, wird als nächste US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York genannt. Ihre beständige Unterstützung von Trumps Wahlkampf und controversen Behauptungen über Wahlbetrug könnten ihre Ernennung befördern.
Umweltpolitik unter Druck
Lee Zeldin, ein früherer Kongressabgeordneter, wird als neuer Leiter der Umweltbehörde (EPA) genannt. Zeldin plant eine Lockerung von Regelungen, jedoch mit dem Versprechen, höchste Umweltstandards einzuhalten. Dies könnte einen Rückschritt in der Klimapolitik der USA bedeuten, insbesondere da Trump bereits die Absicht geäußert hat, aus dem Pariser Abkommen auszutreten und die Förderung fossiler Brennstoffe stark auszuweiten.
Trump wird am 20. Januar nach seinem kürzlichen Wahlsieg für seine zweite Amtszeit vereidigt. Die bevorstehenden Veränderungen in seinem Kabinett und der angestrebte kraftvolle Kurs könnten die politische Landschaft in den USA erheblich beeinflussen.