Starlink, der innovative Satelliten-Internetdienst von Elon Musks SpaceX, erobert zunehmend die ländlichen Gegenden der Schweiz. Seit August 2023 darf das Unternehmen seine Dienste in der Schweiz anbieten, nachdem es eine offizielle Konzession vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) erhalten hat.

Insbesondere für abgelegene Gebiete, wo andere Internetanbieter oft Schwierigkeiten haben, eine zuverlässige Verbindung bereitzustellen, bietet Starlink eine attraktive Lösung. Ob auf abgeschiedenen Bauernhöfen oder in entlegenen Berghütten – das Satelliten-Internet könnte der Schlüssel zu einem besseren Zugang zur digitalen Welt sein.

Die Kosten belaufen sich auf 50 Franken pro Monat für Privathaushalte, zusätzlich fallen einmalige Anschaffungskosten für die Hardware in Höhe von 329 Franken an. Die ersten Tests zeigen erfreuliche Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde, was für viele ländliche Nutzer eine erhebliche Verbesserung darstellen würde.

Doch Starlink ist nicht alleine auf dem Schweizer Markt. Der Telekommunikationsanbieter Salt hat 2023 einen Vertrag mit SpaceX unterzeichnet, um das Netzwerk in Bereichen ohne Antennen auszubauen. Diese Partnerschaft könnte die Netzabdeckung weiter verbessern, jedoch gibt es regulatorische Hürden zu überwinden. Laut einer Sprecherin von Salt, Viola Lebel, müssen erst die Bedingungen für eine kommerzielle Nutzung durch die Regulierungsbehörden geklärt werden, was frühestens bis 2027 möglich sein soll.

Trotz dieser Herausforderungen wird Starlink als Hoffnungsträger für die digitale Zukunft der ländlichen Schweiz angesehen. Die Nachfrage nach schnellem Internet in abgelegenen Regionen steigt stetig, da immer mehr Menschen die Flexibilität des Homeoffice und digitale Dienstleistungen nutzen möchten.

Wird Starlink also die Lösung für die digitale Kluft in der Schweiz sein? Die Zeit wird es zeigen, doch die Perspektiven sind vielversprechend.