Gesundheit

So gefährlich ist chronische Schlaflosigkeit für Ihr Gehirn!

2025-09-14

Autor: Emma

Schlaflosigkeit: Ein stille Altersbeschleuniger!

Wer nachts nicht zur Ruhe kommt, könnte schneller altern, als einem lieb ist! Eine neue Studie zeigt, dass chronische Schlaflosigkeit mit einem alarmierenden Anstieg in der „Gehirnalterung“ verbunden ist – nämlich mit rund 3,5 Jahre mehr, die unser Gehirn dem Alterungsprozess ausgesetzt ist.

Die erschreckenden Fakten!

Laut der in der Fachzeitschrift 'Neurology' veröffentlichten Studie sind Menschen über 70 Jahre, die an Schlaflosigkeit leiden, besonders gefährdet. Diese schlafarmen Nächte können nicht nur das Gedächtnis schädigen, sondern auch die allgemeine geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

An der Untersuchung nahmen 2.750 gesundheitsbewusste Teilnehmer teil. Über 5,6 Jahre hinweg wurden ihre kognitiven Fähigkeiten regelmäßig getestet. Dabei stellte sich heraus: 14 % der Studienteilnehmer mit Schlaflosigkeit entwickelten kognitive Beeinträchtigungen oder sogar Demenz. Zum Vergleich: Bei den Schlaflosen waren es nur 10 %.

Ein besorgniserregender Zusammenhang!

Die Forschungsergebnisse von Diego Z. Carvalho, einem Schlafmediziner der Mayo Clinic, legen nahe, dass unzureichender Schlaf schon im mittleren Alter ein Vorbote für spätere neurodegenerative Erkrankungen sein könnte. Carvalho betont jedoch, dass diese Studie lediglich Korrelationen und keine definitiven Ursachen aufzeigt.

Gesund im Schlaf: Die wichtigen Erkenntnisse!

Ein weiterer wichtiger Punkt aus der Studie: Menschen mit weniger Schlaf schnitten in kognitiven Tests schlechter ab und zeigten stärkere strukturelle Veränderungen im Gehirn. Neurologe Santiago Clocchiatti-Tuozzo, der nicht an der Studie beteiligt war, sieht hier großes Potenzial für zukünftige Forschung, die gesunde Schlafgewohnheiten fördern könnte.

Die vom Schlaf abhängige Gehirngesundheit!

In den letzten zehn Jahren hat die Forschung aufgedeckt, dass unzureichender Schlaf eng mit Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz verbunden ist. Eine wegweisende Studie aus dem Jahr 2021 verdeutlichte, dass sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf (weniger als 6 oder mehr als 9 Stunden) mit gesundheitlichen Problemen wie Fettleibigkeit und Depressionen assoziiert sind.

Für die Zukunft: Schlafhygiene verbessern!

Schlafneurologin Karin G. Johnson fordert ein Umdenken: Um die Gesundheit der kommenden Generationen zu verbessern, sind gezielte politische Maßnahmen und ein Umstieg auf spätere Schulanfangszeiten entscheidend. Nur wenn Schlaf zur Priorität wird, kann die Bevölkerung gesünder und leistungsfähiger bleiben.

Eine bessere Schlafqualität und ausreichende Schlafdauer sind also nicht nur eine Frage des persönlichen Wohlbefindens, sondern auch der geistigen Gesundheit!