Nation

Dramatische Zusammenstöße in Lausanne: Pro-Palästina-Demo im Fokus der Polizei

2025-09-18

Autor: Leonardo

Zwei Fronten im Nahostkonflikt: Lausanne als Schauplatz

In der Schweizer Stadt Lausanne fanden kürzlich zwei explosive Kundgebungen zum Thema Nahostkonflikt statt: eine pro-israelische, die in Form eines Schweigemarsches stattfand, und eine äußerst kontroverse pro-palästinensische Demonstration.

Konfrontationen mit der Polizei

Die pro-palästinensischen Aktivisten, die sich am späten Nachmittag versammelten, gerieten schnell in Konflikt mit der Polizei. Die Situation eskalierte, als die Ordnungskräfte Tränengas und Wasserwerfer einsetzten, um die Menge in Schach zu halten. Über 2000 Menschen nahmen an der unrechtmäßigen Demonstration teil, und laut Berichten kam es zu vereinzelten Auseinandersetzungen.

Stille Proteste für den Frieden

Währenddessen veranstalteten die Unterstützer Israels eine stille Protestkundgebung mit mehr als 200 Teilnehmern in Ouchy, die durch die Polizei gesichert wurde. Diese genehmigte Versammlung verlief ruhig, obwohl einige Aktivisten der pro-palästinensischen Bewegung versuchten, zu dieser Gegend vorzudringen. Die Polizei hielt sie jedoch auf Distanz.

Geplante Demos laufen aus dem Ruder

Ursprünglich waren die beiden Proteste nur etwa 100 Meter voneinander entfernt geplant: Der «Silent Walk für Israel und gegen Antisemitismus» am Place Saint-Laurent sollte parallel zur Pro-Palästina-Demo am Place de la Riponne stattfinden. Doch kurzfristige Änderungen führten dazu, dass die Israel-Kundgebung nach Ouchy verlegt wurde.

Diese Ereignisse zeigen einmal mehr, wie heftig die Emotionen in Bezug auf den Nahostkonflikt sind und wie schnell friedliche Demonstrationen in gewaltsame Auseinandersetzungen umschlagen können.