So beugen Sie Demenz im Neujahr 2025 vor – 6 Tipps, die Ihr Leben verändern!
2024-12-28
Autor: Lukas
Demenz und Schlaganfall nehmen in Deutschland stetig zu und sind oft das Ergebnis ungesunder Lebensstile. Mit diesen sechs einfachen Maßnahmen können Sie aktiv für Ihre Gehirngesundheit sorgen und das Risiko neurologischer Erkrankungen erheblich senken.
Neurologische Erkrankungen wie Demenz haben mittlerweile die Herz-Kreislauf-Erkrankungen als größte Gesundheitsbedrohung abgelöst. Laut der "Global Burden of Diseases"-Studie führten neurologische Erkrankungen 2021 zu einer enormen Krankheitslast, die nicht nur durch vorzeitige Todesfälle, sondern auch durch Lebensjahre mit Behinderungen belegt ist. Dies stellt die Gesellschaft vor immense Herausforderungen.
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung setzen sich verstärkt für Präventionsmaßnahmen ein. Professor Peter Berlit, Generalsekretär der DGN, erklärt, dass durch einfache Lebensstiländerungen etwa 45 Prozent aller Demenzfälle und 90 Prozent aller Schlaganfälle verhindert werden könnten. Hier sind sechs Tipps, die Ihnen helfen, besser in das neue Jahr zu starten:
1. Bewegung ist das A und O
Selbst leichte körperliche Betätigung reduziert Entzündungen und oxidativen Stress. Moderate bis intensive Bewegung ist besonders wichtig, um Nervenzellverluste im Gehirn zu reduzieren und die Bildung wichtiger Proteine zu fördern, die für die Regeneration von Nervenzellen entscheidend sind.
2. Die richtige Ernährung zählt
Eine mediterrane Diät, reich an Gemüse und Ballaststoffen und arm an Fett und Salz, wird empfohlen. Zudem sollten Antioxidantien, wie sie in Beeren und Nüssen vorkommen, in Ihre Ernährung integriert werden, da sie nachweislich das Gedächtnis unterstützen.
3. Ausreichend Schlaf
Die Bedeutung des Schlafs kann nicht überschätzt werden. Studien zeigen, dass Personen im Alter von 50 bis 60 Jahren, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, ein höheres Risiko für Demenz haben. Zielgerichtete Schlafhygiene und Entspannungstechniken, wie Meditation, können die Schlafqualität verbessern.
4. soziale Interaktion pflegen
Einsame Menschen haben ein deutlich höheres Risiko, an Demenz zu erkranken. Fünf Prozent aller Demenzfälle sind auf soziale Isolation zurückzuführen. Es ist entscheidend, regelmäßige soziale Kontakte zu pflegen, sei es durch Treffen mit Freunden oder sogar durch Vereinsaktivitäten.
5. Vermeidung schädlicher Stoffe
Alkohol, Tabak und Drogen können die Entstehung neurologischer Erkrankungen begünstigen. Doch auch Umweltgifte sollten gemieden werden, um Ihr Gehirn zu schützen. Daher ist es wichtig, in einer sauberen und gesunden Umgebung zu leben.
6. Zivilisationskrankheiten im Blick behalten
Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und hohe Cholesterinwerte können das Risiko für Demenz und Schlaganfall erhöhen. Eine konsequente medizinische Überwachung und die richtige Behandlung dieser Erkrankungen sind von zentraler Bedeutung.
So setzen Sie Ihre Neujahrsvorsätze um!
Die Umsetzung von Veränderungen kann herausfordernd sein. Professor Dr. Frank Erbguth von der Deutschen Hirnstiftung rät dazu, nicht zu viele Ziele auf einmal zu setzen. Beginnen Sie mit ein oder zwei neuen Gewohnheiten und machen Sie diese zu einem Teil Ihres täglichen Lebens – ähnlich wie das Zähneputzen.
Ein schrittweiser Ansatz und kleine Belohnungen können helfen, motiviert zu bleiben. Vielleicht nehmen Sie regelmäßig die Treppe statt den Aufzug? Dies könnte Ihre Gesundheit im Jahr 2025 erheblich fördern. Achten Sie darauf, Ihren Alltag aktiv zu gestalten und sich bewusst Zeit für gesunde Gewohnheiten zu nehmen.
Die Durchführung dieser Maßnahmen nicht nur Ihre mentale Gesundheit positiv beeinflussen, sondern auch Ihre Lebensqualität insgesamt erhöhen. Erforschen Sie lokale Angebote für Sport und Gesundheitsförderung und bieten Sie vielleicht sogar Freunde zur Teilnahme ein, um Ihre Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken!