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Skifahrer in Not: Unglaubliche Rettung in Val d'Isère bei Lawinengefahr

2025-01-16

Autor: Luca

Zwei niederländische Skifahrer wurden nach einer eisigen Nacht unter extremen Bedingungen in Val d'Isère gerettet. Die beiden Männer, im Alter von 43 und 74 Jahren, hatten sich in einem gefährlichen Off-Piste-Gebiet verirrt, wo akute Lawinengefahr herrscht.

In den frühen Morgenstunden meldeten sie sich bei den Rettungskräften und lösten damit eine dramatische Rettungsaktion aus. Aufgrund der schwierigen geografischen Lage waren die Männer von steilen Felswänden und gefährlichen Hängen umgeben. Die Sprachbarriere zwischen den Rettern und den niederländischen Skifahrern stellte eine zusätzliche Hürde dar, was die Kommunikation und die Lokalisierung der beiden zunächst erschwerte. Dies machte die Situation noch angespannter und gefährlicher.

Die CRS Alpes, eine spezialisierte Einheit für alpine Rettung, war sofort zur Stelle und begann mit einer umfassenden Suche. Ausgerüstet mit Quads und Skiern, kämpften sich die Rettungsteams durch die Nacht, während das Risiko von Lawinen und weiteren Felsabbrüchen konstant präsent war. Auch Teams der örtlichen Skistation unterstützten die bemühte Suche in dem unübersichtlichen und gefährlichen Gelände.

Nach sechs Stunden voller Anspannung und eisiger Kälte wurden die beiden Männer schließlich in der Malpasset-Zone aufgefunden, einem berüchtigten Gebiet, das für seine steilen Hänge und ausgeprägten Felsbarrieren bekannt ist. Paul Bellon, der Einsatzleiter der CRS Alpes, schilderte die bedrängende Lage: „Die Männer waren eingeschlossen, über ihnen Felsen, unter ihnen Felsabbrüche und überall das Risiko von Lawinen. Es war sehr kompliziert.“

Dank der Einsatztaktik und dem Einsatz von einem Hubschrauber konnten die Skifahrer sicher geborgen und unversehrt ausgeflogen werden. Diese dramatische Rettung erinnert uns eindringlich daran, wie wichtig es ist, bei Off-Piste-Abenteuern stets auf die Risiken und die Witterungsbedingungen zu achten. Experten raten dringend dazu, auch immer in Begleitung erfahrener Guides zu fahren und die örtlichen Gefahrenzonen zu beachten, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.