Skandal in Bern: Zahnarzt verweigert Steuern und versteckt Millionen!
2024-11-11
Autor: Luca
Ein Zahnarzt aus Bern sorgt für Schlagzeilen
Ein Zahnarzt aus Bern sorgt für Schlagzeilen, nachdem bekannt wurde, dass er seit Jahren die Zahlung von Steuern und Sozialabgaben in Höhe von 485.000 Franken verweigert. Das Regionalgericht Bern-Mittelland hat nun den Konkurs über ihn eröffnet, nachdem er seine Zahnarztpraxis verkauft hat, ohne seiner finanziellen Verantwortung nachzukommen.
Der Zahnarzt und seine finanziellen Machenschaften
Der 64-jährige Zahnarzt sieht seine Handlungen als legitime Kritik an der Steuerpflicht und lässt sich nicht von den Behörden einschüchtern. Trotz der Kontensperrung und einer erheblichen Schuldenlast bleibt er standhaft und zeigt keine Reue. Laut Berichten hat der Zahnarzt außerdem stolze sechs Millionen Franken auf Konten seiner Töchter transferiert – ein weiteres Indiz für mögliche Machenschaften.
Gerichtsverhandlung und Reaktionen
Bei der letzten Gerichtsverhandlung sorgte der Zahnarzt erneut für Aufsehen: Er übergab dem Richter lediglich einen Brief und verließ dann das Gebäude. Währenddessen eröffnete Richter Rudolf Huber dennoch die Verhandlung. Alle Konten des Zahnarztes sind mittlerweile gesperrt, und sein Vermögen wird beschlagnahmt, bis die Ansprüche der Gläubiger geklärt sind.
Die Ansichten des Zahnarztes
In Interviews mit Journalisten bezeichnete der Zahnarzt Steuern als nicht rechtsgültige Schuld und behauptete: „Man hat das Recht, Steuern nicht zu bezahlen.“ Diese Aussagen sind typisch für die in der Schweiz immer wieder auftretende Bewegung der Steuerverweigerer. Interessanterweise betont der Zahnarzt, kein Staatsverweigerer zu sein, und behauptet, dass er „mit der Waffe in der Hand“ für die Schweiz gedient habe.
Konflikt mit der Steuerbehörde
In einem Gespräch mit der Steuerbehörde stellte er die Zuständigkeit des Staates infrage, indem er sagte: „Ich habe keinen Vertrag mit dem Staat.“ Solche Behauptungen kommen laut Sandro Campigotto, dem Leiter des Konkursamts Bern-Mittelland, vermehrt vor. Die Steuerverwaltung muss im Umgang mit solchen Fällen immer wieder klärende Maßnahmen wie Mahnungen und Bussen ergreifen.
Ermittlungen und mögliche Konsequenzen
Eine weitere investigative Dimension wird hinzugefügt: Es wird nun auch gegen den Zahnarzt wegen mutmaßlichen Pfändungsbetrugs ermittelt, was ihn möglicherweise hinter Gitter bringen könnte. Besonders auffällig ist, dass er zwischen 2010 und 2013 rund 2,8 Millionen Franken in bar abgehoben hat, während er offiziell in einer bescheidenen Mietwohnung lebt.
Fazit und Ausblick
Die Berner Behörden sind sich nun einig, dass dies ein komplexer Fall von Steuervermeidungspraktiken ist und weiterhin ermittelt wird, um den wahren Umfang seines Vermögens und seiner finanziellen Aktivitäten ans Licht zu bringen. Wurde hier ein ganzes Netzwerk von Steuerverweigerern offengelegt? Die Aufklärung steht noch aus.