Die Uhr tickt unerbittlich: Die Ski-Stars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova stehen vor einer großen Herausforderung, da die Skisport-Weltmeisterschaft am 4. Februar in Saalbach-Hinterglemm immer näher rückt.

Aktuelle Informationen deuten darauf hin, dass Shiffrins Teilnahme nach ihrem schweren Sturz Ende November äußerst unsicher ist. Eine Sprecherin der Amerikanerin erklärte, dass es bisher keinen klaren Plan für ihr Comeback gibt. „Wir bewerten die Situation täglich neu. Die WM bleibt unser Ziel”, betonte Christian Höflehner, der Rennchef von Atomic, am Rande des Weltcup-Slaloms in Flachau. Trotz intensiver Übungen auf der Piste trainiert Shiffrin noch nicht wettkampfmäßig. Ihre Verletzung war und bleibt eine unvorhersehbare Herausforderung, da es an Erfahrungswerten mangelt.

Im Dezember musste die 29-Jährige erneut operiert werden, nachdem ihre Genesung nicht wie erhofft verlief. Shiffrin hatte sich im Riesenslalom in Killington, Vermont, verletzst, als sie auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcupsieg stürzte. Ihr Skistock verursachte eine tiefe Wunde im Bauch und Muskelschäden im Beckenbereich.

Im Gegensatz dazu scheint der Genesungsprozess von Petra Vlhova besser voranzuschreiten. Berichten zufolge plant die Slowakin, Ende Januar ins Renntraining einzusteigen. Vlhova musste sich im vergangenen Jahr bei ihrem Heimrennen in Jasna einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zuziehen. Nach mehreren Komplikationen hat sie nun hart daran gearbeitet, ihre Muskulatur rund um das Knie wiederherzustellen.

Beide Athletinnen haben noch zwei wichtige Gelegenheiten, um sich vor der WM zurückzukämpfen: den Riesenslalom in Kronplatz am 21. Januar und den Slalom in Courchevel am 30. Januar. Die Spannung steigt, denn im Monat darauf steht in Saalbach der Riesenslalom (13. Februar) und der Slalom (15. Februar) auf dem Programm.

Die Entwicklungen rund um die beiden Skistars sind für die Fans von höchstem Interesse. Wird es Shiffrin gelingen, rechtzeitig fit zu werden, um um ihre dritte WM-Medaille zu kämpfen? Und kann Vlhova ihre Rückkehr ins Rennfahren erfolgreich umsetzen? Bleiben Sie dran, denn die Antworten könnten schon bald auf den Hochgeschwindigkeits-Pisten der Alpen gefunden werden!