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Sepsis: Die Schweiz braucht einen Weckruf für bessere Erkennung und Behandlung!

2025-09-11

Autor: Luca

Jährlich verlieren in der Schweiz rund 4.000 Menschen ihr Leben an Sepsis, einer äußerst gefährlichen Entzündung, die oft unterschätzt wird. Mehr als 20.000 Patienten müssen jährlich wegen dieser Erkrankung ins Krankenhaus – und die finanziellen Belastungen für unser Gesundheitssystem sind enorm!

Sepsis – Die stille Bedrohung, die tödlich enden kann

Bei Sepsis handelt es sich um einen kritischen Zustand, der auftritt, wenn die körpereigenen Abwehrreaktionen gegen eine Infektion die eigenen Gewebe und Organe angegriffen. Bundesamt für Gesundheit (BAG) zeigt alarmierende Zahlen: Jede fünfte Patientin und jeder fünfte Patient überlebt diese gefährliche Erkrankung nicht!

Fehlende Aufmerksamkeit für eine akute Notfallsituation

Sepsis wird häufig mit einer Blutvergiftung verwechselt und bleibt dadurch oft unter dem Radar der medizinischen Aufmerksamkeit. Dr. Luregn Schlapbach, Chefarzt der Intensivmedizin am Universitäts-Kinderspital Zürich, vergleicht die Dringlichkeit von Sepsis mit Herzinfarkt oder Schlaganfall: "Sepsis ist eine Notfallsituation, aber die Öffentlichkeit und auch viele Mediziner nehmen die Gefahr oft nicht ernst genug."

Besonders gefährdet: Ältere und sehr junge Menschen

Die bedrohlichen Statistiken zeigen jedoch, dass insbesondere ältere Menschen am stärksten betroffen sind. Ein Drittel der über 65-Jährigen stirbt innerhalb eines Jahres nach einer Sepsis-Diagnose. Auch Neugeborene und Kleinkinder sind besonders gefährdet – hier ist die Gefahrenlage absolut ernst zu nehmen!

Finanzielle Lasten durch Sepsis – Ein schmerzhafter Realitätsschock

Die menschlichen Tragödien sind nicht die einzige alarmierende Realität. Sepsis verursacht auch immense Kosten: Rund 40 Prozent der Patientinnen und Patienten benötigen intensive Behandlung. Jeder Fall kostet etwa 50.000 Franken – jährlich summiert sich dies auf schockierende eine Milliarde Franken für das nationale Gesundheitssystem! Wenn Nachsorge und Rehabilitation dazu gerechnet werden, verdoppeln sich diese Kosten!

Der Appell der Experten – Sepsis ernst nehmen!

Professor Schlapbach fordert eindringlich mehr Investitionen in die Erkennung, Behandlung und Nachsorge von Sepsis. "Die Zahlen sprechen Bände: Sepsis ist eine große Bedrohung für unsere Öffentlichkeit und kostet uns exorbitante Summen. Wir müssen dringend ein Bewusstsein dafür entwickeln und den Fokus auf die Bekämpfung dieser Krankheit legen!"

Seeit ihr die Notwendigkeit für mehr Investitionen in die Sepsis-Bekämpfung?

Glaubt ihr, die Schweiz könnte mehr tun, um dieser wichitgen Gesundheitsgefährdung entgegenzutreten? "Ja, unbedingt! Es ist eine ernsthafte Bedrohung!" "Vielleicht, aber es gibt wohl prioritärere Probleme." Oder: "Nein, das können wir uns kaum leisten!" – Wie stehen die Gedanken der Gesellschaft dazu?

Sepsis kann jeden treffen – die Folgen sind tödlich!

Sepsis kann durch verschiedene Infektionen verursacht werden, darunter Lungenentzündung oder Bauchfellentzündung. Unbehandelt drohen nicht nur Organversagen und septischer Schock, sondern auch der Tod. Laut WHO ist Sepsis weltweit für jeden fünften Todesfall verantwortlich.

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