Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat angekündigt, eine völlig neue Serie von Banknoten zu entwickeln und startet einen spannenden Gestaltungswettbewerb, um die aufregendsten Ideen zu sammeln.

Die neuen Noten könnten frühestens in den frühen 2030er-Jahren in Umlauf kommen, was eine bemerkenswerte Wende für die Schweizer Währung darstellt, die für ihre Stabilität und Sicherheit bekannt ist.

Die neue Serie wird sich auf die einzigartige Topografie der Schweiz konzentrieren, unter dem Motto ‚Die Schweiz und ihre Höhenlagen‘. Jede Note wird dabei eine besondere Region darstellen: Die 10-Franken-Note wird die Tiefenlagen, die 20-Franken-Note das Mittelland, die 50-Franken-Note den Jura, die 100-Franken-Note die Voralpen, die 200-Franken-Note das Gebirge und die 1000-Franken-Note das Hochgebirge visualisieren.

Die Farben der neuen Banknotenserie werden jedoch beibehalten, um den Bürgern die Wiedererkennung zu erleichtern – eine wichtige Maßnahme, um Verwirrungen zu vermeiden und die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Der Präsident der SNB, Martin Schlegel, betonte, dass Banknoten „die Visitenkarten unseres Landes“ seien. Währung sollte nicht nur sicher und praktisch sein, sondern auch ästhetisch ansprechend. Dies wird insbesondere relevant in einer Zeit, in der digitale Zahlungsmethoden zunehmen. Es wird erwartet, dass eine neue Banknotenserie alle 15 bis 20 Jahre eingeführt wird, um den Stolz der Schweizer Bürger auf ihr Bargeld zu bewahren und den Herausforderungen der Fälschungssicherheit gerecht zu werden.

Bis Juli 2025 haben die Teilnehmer Zeit, ihre Entwürfe einzureichen. Danach wird ein Expertengremium die Vorschläge bewerten – die Mitglieder dieses Beirats werden im kommenden Jahr bekannt gegeben. Zudem möchte die SNB die Bevölkerung über eine Onlinebefragung in den kreativen Prozess einbeziehen, um sicherzustellen, dass die neuen Designs den Geschmack der Schweizer widerspiegeln.

Das endgültige Ergebnis des Wettbewerbs und die Auswahl der neuen Banknoten werden voraussichtlich im Herbst 2026 bekannt gegeben. Die Banknoten sollen nicht nur funktional, sondern auch künstlerisch gestalten sein und gleichzeitig Sicherheitsmerkmale aufweisen, die sowohl effektiv als auch leicht erkennbar sind – ein entscheidender Faktor, um das Vertrauen in das Bargeldsystem auch in Zukunft zu stärken.

In einer Zeit, in der bargeldlose Zahlungsmethoden immer beliebter werden, bleibt Bargeld ein unverzichtbares Element im täglichen Leben der Schweizer. Schlegel unterstrich die Notwendigkeit, die Bargeldversorgung zu sichern: „Bargeld ist aus der Schweiz nicht wegzudenken und bleibt ein beliebtes Zahlungsmittel.“ Diese Enthusiasmus wird mit der neuen Banknotenserie sowohl die Tradition als auch die Innovation der Schweizer Währung unterstreichen.