In der Champions Hockey League (CHL) haben die Schweizer Eishockeyclubs eine klare Schwäche gegenüber schwedischen Gegnern gezeigt. Die aktuelle Saison hat bereits begonnen, und es stehen einige spannende Rückspiele an, während die vier Schweizer Teams weiterhin um den Titel kämpfen.

In insgesamt 30 Anläufen gelang nur einem Schweizer Team der etwaige Titelgewinn, der Genf-Servette HC im vergangenen Jahr. Doch die Statistiken sprechen eine andere Sprache: Schweizer Mannschaften schieden 29 Mal in der K.o.-Runde aus, und dabei sind insbesondere die schwedischen Clubs ein wiederkehrendes Problem. Bislang scheiterten Schweizer Teams insgesamt 13 Mal an schwedischen Gegnern, was die Skandinavier zu einem Albtraum für die Schweiz macht.

Die ZSC Lions könnten bereits bald ihre nächste Begegnung gegen ein deutsches Team haben, aber die größte Herausforderung steht ihnen womöglich gegen die schwedischen Clubs bevor. Der Rekordchampion Frölunda HC hat es dreimal geschafft, Schweizer Teams aus dem Wettbewerb zu werfen. Doch die Kunst, gleich zwei Mannschaften an einem Abend nach Hause zu schicken, war bisher dem Luleå HF vorbehalten. Das bringt die Frage auf, ob 2024 dem HC Fribourg-Gottéron ein weiteres Ausscheiden gegen die Växjö Lakers droht.

Aber nicht nur gegen die Schweden tun sich Schweizer Teams schwer. Auch die deutschen Teams werden zur Gefahr. So setzte sich der EV Zug als Wackelkandidat fest, nachdem er in den letzten Jahren gleich mehrfach gegen deutsche Konkurrenten verlor.

Die Ernsthaftigkeit dieser Probleme sollte die ZSC Lions und andere Schweizer Clubs wachsam stimmen. Es scheint, als ob die Schweden und Deutschen fortwährend zu den denkbar schwierigsten Gegnern für die Schweiz werden.