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Mann hinterlässt letzten Wunsch auf Fischstäbchen-Packung – Ein extrem skurriles Testament!

2024-11-16

Autor: Noah

Malcolm Chenery, ein britischer Mann, wählte einen höchst untypischen Weg, um seinen letzten Willen festzuhalten. Vor seinem Tod vor drei Jahren entschied er sich, sein Testament auf den Verpackungen von Tiefkühlfischstäbchen und Mr. Kipling Törtchen zu schreiben. Dies gab dem britischen High Court Grund zur Überprüfung, ob sein letzter Wunsch rechtsgültig ist.

Der Gerichtshof stellte fest, dass sein Willen, der Besitztümer im Wert von etwa 180.000 Pfund (das entspricht etwa 202.000 Franken) an die Wohltätigkeitsorganisation Diabetes UK zu vermachen, gültig ist. Zu diesem Vermögen gehören ein Haus mit drei Schlafzimmern, wertvoller Schmuck, Bargeld und eine Sammlung seltener Keramiken sowie Ornamente.

Die Herausforderung, vor der das Gericht stand, war, ob die zwei Verpackungen zusammen als ein einziges Dokument betrachtet werden könnten, da sie unterschiedlich waren, aber dennoch denselben Inhalt aufwiesen. Ein Richter entschied letztlich, dass der Wille den Anforderungen des Wills Act von 1837 entspricht und die gesellschaftlichen Konventionen umgeht, die typischerweise mit Testamentschriften verbunden sind.

Die Einzigartigkeit dieses Falls zeigt nicht nur die Flexibilität des britischen Erbrechts, sondern wirft auch Fragen über die Zukunft der Testamentsgestaltung auf. Können wir bald von mehr kreativen und unkonventionellen Wegen hören, wie Menschen ihre letzten Wünsche äußern? Vielleicht wird künftig anstatt eines formalen Dokuments auch ein social-media-beitrag als Testament anerkannt?

Interesante Fakten über skurrile Testamente: Aktuell sine nicht nur Chenerys Fall einzigartig. Vor nicht allzu langer Zeit sorgte eine Chinesin für Schlagzeilen, die ihr Millionenvermögen ihren Haustieren vermachen wollte, nachdem sie kein Interesse an ihren eigenen Kindern bekundete. Solche Geschichten zeigen uns, dass die Art und Weise, wie Menschen ihre Vermächtnisse gestalten, so vielfältig ist wie die Menschen selbst.

Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Trends fortsetzen werden oder ob zukünftige Testamentsgestaltungen wieder in traditionellere Bahnen zurückkehren. Eines jedoch ist sicher: In der heutigen Zeit können letzte Wünsche auf die unvorhersehbarsten Weisen geäußert werden!