
Schweiz Wettervorhersage: Omegahoch bringt milde Temperaturen, gefolgt von einem drastischen Kälteeinbruch!
2025-04-02
Autor: Luca
Die Schweiz darf sich in den kommenden Tagen auf ein sonniges und mildes Frühlingswetter freuen! Ab Mittwoch werden die Tageshöchstwerte kontinuierlich ansteigen, mit Temperaturen von bis zu 20 Grad am Freitag und Samstag im Flachland.
Grund für dieses angenehme Wetter ist ein Hochdruckgebiet, das sich über Skandinavien positioniert und den Wetterverlauf in Mitteleuropa maßgeblich beeinflusst. Durch eine schwache südöstliche Höhenströmung wird die Temperatur unter dem Einfluss der Frühlingssonne ansteigen.
Bei diesem Druckgebiet handelt es sich um ein klassisches Omegahoch. Der Name stammt von seiner Form, die der griechischen Buchstabe Omega (Ω) ähnelt und durch flankierende Tiefdruckgebiete über Spanien und dem Balkan geprägt wird.
Omegahochs sind für ihre Hartnäckigkeit bekannt und können mehrere Tage oder sogar Wochen anhalten. Diese besonderen Hochdruckgebiete sind zudem dafür verantwortlich, dass es in den Sommermonaten oftmals zu Hitzewellen und Trockenheit kommt.
Das aktuelle Omegahoch wird voraussichtlich bis über das kommende Wochenende hinaus aktiv sein. Doch nun zu den schlechten Nachrichten: Am Samstag wird sich das Hochzentrum mutmaßlich nach Westen ins Nordmeer verlagern. Dies wird laut den Berechnungen des europäischen Wettermodells ECMWF zwischen Island und Schottland geschehen.
Diese Verlagerung hat schwerwiegende Folgen für die Wetterentwicklung in der Schweiz. Über Skandinavien bleibt ein großes Reservoir kalter Luft vorhanden. Die Umstellung des Hochdruckgebiets führt zu einer kräftigen nordischen Höhenströmung über Mittel- und Osteuropa, die dafür sorgt, dass die kalte Polarluft nach Süden strömt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird mit einem abrupten Temperatursturz von mehr als 10 Grad gerechnet. Die Temperaturen auf 1500 Metern Höhe werden binnen 24 Stunden von frühlingshaften 8 Grad auf winterliche minus 5 Grad fallen.
Dies führt zu einem gewaltigen Dämpfer der Frühlingsstimmung, während die Temperaturen im Flachland um etwa 10 Grad zurückgehen. In den Nächten und frühen Morgenstunden wird die eindringende Kaltluft noch deutlicher spürbar, was ab Montag zu einer mehrtägigen Frostperiode führen könnte.
Der drohende Bodenfrost ist besonders besorgniserregend für die aufkommende Vegetation, die aufgrund des milden Winters bereits im Wachstum ist. Das Wetterphänomen bedeutet, dass die Temperaturen in Bodennähe bis zum Gefrierpunkt oder darunter fallen können. Dies könnte drastische Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben, insbesondere auf früh gepflanzte Gemüse- und Erdbeerkulturen, die bei Frost mit zusätzlicher Abdeckung geschützt werden müssen.
Zusätzlich wird die Trockenheit, die seit Februar insbesondere in der Ostschweiz herrscht, weiterhin zunehmen. Da die kalte Luft, die mit dem Kälteeinbruch einhergeht, sehr trocken ist, sind nennenswerte Niederschläge nicht zu erwarten. Die Waldbrandgefahr bleibt in Tessin und Teilen Graubündens aufgrund des Wassermangels bereits erheblich erhöht, wobei im Freien nur in genehmigten Feuerstellen Feuer gemacht werden darf.
Halten Sie sich also bereit! Es wird ein Wechsel von frühlingshaft mildem Wetter zu frostig winterlichen Temperaturen kommen. Aktuelle Wetterupdates werden fortlaufend bereitgestellt.