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Schockunfall auf Mallorca: Deutsches Bahnrad-Team schwer verletzt – Was genau passiert ist?

2025-01-27

Autor: Sofia

In einem tragischen Vorfall auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca wurden sechs Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft beim Radtraining schwer verletzt. Der Deutsche Radsportverband German Cycling bestätigte, dass die Sportler umgehend ins Krankenhaus gebracht wurden. Glücklicherweise besteht für keinen der Athleten Lebensgefahr.

Unter den Verletzten befindet sich der frühere U23-Europameister Tobias Buck-Gramcko, sowie die beiden WM-Dritten Benjamin Boos und Bruno Kessler. Auch Max-David Briese, Moritz Augenstein und Louis Gentzik, die allesamt zur Ausdauer-Nationalmannschaft gehören, sind betroffen.

Der dramatische Vorfall ereignete sich am Montagmorgen in der Nähe des Flughafens Palma de Mallorca, nur wenige Kilometer vom Teamquartier entfernt. Berichten zufolge hat ein 89-jähriger Autofahrer die Radfahrer übersehen und ist frontal in die Gruppe hineingefahren. Der Bundestrainer Lucas Schädlich, der in einem Begleitfahrzeug unterwegs war, war ein Augenzeuge des Schreckens und schilderte die Situation als äußerst bedrohlich.

Obwohl die Sportler keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten, sind zahlreiche Frakturen zu verzeichnen. Dies bedeutet für einige Athleten eine lange Pause, in der sie nicht trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen können. German Cycling hat bereits angekündigt, die Athleten umfassend bei ihrer Rehabilitation zu unterstützen.

Zusätzlich wurde bekannt, dass der Autofahrer negativ auf Alkohol und Drogen getestet wurde. Laut Aussagen des Fahrers war er abgelenkt und erkannte die Gruppe nicht rechtzeitig. Die Insulaner berufen sich auf diese tragische Begebenheit, um auf die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit für Radfahrer hinzuweisen, besonders in touristisch stark frequentierten Gebieten.

Radfahrer weltweit sind schockiert von diesem Vorfall, und viele fordern strengere Maßnahmen zum Schutz von Radfahrern im Straßenverkehr. Experten sehen in solchen Zwischenfällen ein alarmierendes Zeichen und raten zu verstärkten Kampagnen, um sowohl Autofahrer als auch Radfahrer für die Gefahren und die gegenseitige Rücksichtnahme zu sensibilisieren.