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Boxweltmeisterin Viviane Obenauf verliert vor Bundesgericht - Ein skandalöser Fall!
2025-01-29
Autor: Simon
Einleitung
Viviane Obenauf, die ehemalige Boxweltmeisterin, hat kürzlich eine herbe Niederlage vor dem Bundesgericht erlitten. In einer rechtlichen Auseinandersetzung hatte Obenauf gefordert, dass das Urteil des Berner Obergerichts, welches sie im Februar 2024 wegen Mordes an ihrem Ehemann zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilte, aufgehoben wird.
Obenauf argumentierte, dass die Ermittlungsbehörden und die Richter gravierende Verfahrensfehler begangen hätten. Ihrer Meinung nach wurden Beweise willkürlich interpretiert, Anträge auf Beweiserhebung ungerechtfertigt abgelehnt und die Unschuldsvermutung nicht berücksichtigt. Die Bundesrichter wiesen diese Argumente in einem kürzlich veröffentlichten 34-seitigen Urteil jedoch zurück und stellten fest, dass Obenauf ihre Einwände gegen die Verfahren bereits vor dem Obergericht hätte geltend machen müssen.
Rechtsfehler und Einwände
Besonders aufschlussreich ist die Tatsache, dass Obenauf in ihrer Beschwerde anführte, während ihrer ersten Einvernahmen wie eine Beschuldigte behandelt worden zu sein, ohne ausreichende Informationen über ihre Rechte erhalten zu haben. Das Bundesgericht stellte jedoch klar, dass solche Einwände hätten bereits in früheren Instanzen vorgebracht werden müssen.
Beweislage und Vorwürfe
Die Entscheidung, dass die Vorinstanz alle relevanten Indizien zur Verurteilung von Obenauf korrekt bewertet hat, stärkt die Vorwürfe gegen sie. Obenauf wurde rechtlich dafür bestraft, dass sie am 18. Oktober 2020 ihren Ehemann in seiner Wohnung in Interlaken mit einem Baseballschläger erschlug. Trotz der Vielzahl an belastenden Indizien beteuert sie weiterhin ihre Unschuld und argumentiert, dass sie zur Tatzeit zu Hause gewesen sei, um einen Film zu schauen. Jedoch stellte sich heraus, dass ihr Handy während des fraglichen Zeitrahmens nicht ein einziges Mal benutzt wurde. Außerdem gab sie einem Freund am selben Abend an, joggen gegangen zu sein – ein Fakt, der ebenfalls als Versuch gewertet wurde, ein Alibi zu konstruieren.
Auch die Aussagen eines Zeugen, der Obenaufs Auto am Tatabend erkannte, wurden als glaubwürdig eingestuft. Der Vorwurf von Obenauf, dass die Polizei und Staatsanwaltschaft nicht ausreichend nach einem möglichen Dritten ermittelt hätten, wurde als unbegründet abgelehnt.
Aktuelle Situation und Ausblick
Auf Anfrage bestätigte Obenaufs Anwalt, dass sie nicht in der Lage waren, das Bundesgericht von ihrem Rechtsverständnis zu überzeugen. Dies deutet darauf hin, dass die rechtlichen Herausforderungen für Obenauf massiv sind, und der Weg ist steinig.
Viviane Obenauf erlangte breite Bekanntheit, nachdem sie 2018 die Boxweltmeisterschaft im Superfedergewicht gewann. Diese tragische Wendung in ihrem Leben hat nicht nur in der Schweiz, sondern auch international für Aufsehen gesorgt und wirft nun Fragen über das Justizsystem und die Behandlung von Sportlern in ähnlichen Situationen auf. Nach der Verbüßung ihrer Haftstrafe wurde entschieden, dass sie für weitere 14 Jahre des Landes verwiesen wird.
Fazit
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