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Schockierendes Urteil im Fall des versuchten Mordes: Mann in Windisch verurteilt

2025-04-02

Autor: Simon

In einem aufsehenerregenden Fall in Windisch wurde ein 44-jähriger Mann für den versuchten Mord an seiner Frau verurteilt. Am 14. März 2023 lockte der Beschuldigte seine Ehefrau, die ihm angeblich die gemeinsamen Töchter vorenthalten hatte, in eine Falle. Mit dem Gesicht verdeckt und einer Leuchtweste bekleidet, wartete er am Straßenrand auf sie, als sie glaubte, einer Verkehrskontrolle zum Opfer zu fallen. Plötzlich schoss der Mann, ohne Vorwarnung, auf sie – zwei Mal! Die Ehefrau ist sich sicher, ihren Mann erkannt zu haben, kurz bevor die Schüsse fielen.

Die Staatsanwaltschaft war überzeugt, dass der Beschuldigte aus verzweifelter Wut handelte, da er seit einem Jahr keinen Kontakt zu seinen Töchtern hatte und ein Kontaktverbot bestand. Dies war nicht nur ein Streit um Sorgerecht, sondern offenbar auch eine Frage der Ehre für den Täter.

Die Verteidigung jedoch argumentierte, dass es an objektiven Beweisen fehle, da die Tatwaffe nie gefunden wurde und auch die Kleidung des Täters nicht sichergestellt werden konnte. Es wurden Schmauchspuren festgestellt, jedoch zeigte ein Gutachten, dass die Beweise möglicherweise beeinträchtigt wurden, als Mitglieder der Spezialeinheit mit dem Beschuldigten in Kontakt kamen.

Nach mehreren Tagen der Verhandlung entschied das Bezirksgericht Brugg einstimmig, dass der Mann schuldig sei des versuchten Mordes sowie des mehrfachen Konsums von Betäubungsmitteln. Die Strafe wurde auf 15 Jahre und 6 Monate Freiheitsentzug festgesetzt, ergänzt durch eine Geldstrafe von 1000 Franken und einem 12-jährigen Landesverweis.

Das Urteil wurde von vielen als gerecht, aber auch als warnendes Beispiel angesehen: In einem Zeitalter, in dem häusliche Gewalt und familiäre Konflikte zunehmen, ist es wichtig, solche Taten entschieden zu ahnden. Die Verteidigung hat bereits angekündigt, in Berufung zu gehen, sodass das Urteil möglicherweise nicht endgültig ist.

Diese Geschichte hat in der Region hohe Wellen geschlagen und wird sicherlich für weitere Diskussionen über den Schutz von Frauen und Kinderrechte sorgen.