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Schockierender Versuch in den USA: Paar will Baby für 1000 Dollar und Bier verkaufen!

2024-09-27

In einem erschütternden Vorfall im Benton County, Arkansas, versuchte ein junges Paar, sein zwei Monate altes Baby für lediglich 1000 Dollar und einen Sixpack Bier zu verkaufen. Der 21-jährige Darien Urban und die 20-jährige Shalene Ehlers hatten einen ominösen 'Vertrag' unterschrieben, in dem sie dem Mann, Cody Martin, das Sorgerecht für ihr Kind ohne jeglichen Kontakt übertrugen. Es ist unvorstellbar, dass in einer solchen Situation kein ernsthafter Schrecken bei den Beteiligten aufkommt.

Der Vorfall kam ans Licht, als der Manager des Trailerparks die Polizei informierte, nachdem Zeugen berichtet hatten, dass das Baby unter schlechten Bedingungen lebte und dringend medizinische Hilfe benötigte. Der 'Vertrag', der zwischen Urban und Ehlers und Martin abgeschlossen wurde, beinhaltete eine erschreckende Klausel: "Ihr werdet eure Meinung nicht ändern können und nie wieder Kontakt aufnehmen." Das Baby sollte bereits am Montag, nach Unterzeichnung des Vertrages, an den 'Adoptivvater' übergeben werden.

Die Lage eskalierte, als die Polizei am Campingplatz eintraf, denn Urban und Ehlers waren nicht mehr vor Ort. Das Baby wurde bei einem anderen Trailerbewohner gefunden, der stark alkoholisiert war. Der Zustand des Kindes war alarmierend: Es benötigte sofortige medizinische Versorgung und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Beamten hatte der betrunkene Mann dem Paar angeboten, das Kind für eine Nacht zu hüten, was sie offenbar akzeptierten.

Eine Zeugin berichtete, dass beim Baby ein unerträglicher Ammoniak-Geruch wahrzunehmen war und das Kind offensichtlich eine stark verschmutzte Windel trug. Nachdem die Frau das Baby gewickelt hatte, entdeckte sie unter anderem Blasen und Schwellungen am Gesäß des kleinen Geschöpfes und dokumentierte die Verletzungen mit Fotos.

Die Polizei kontaktierte Cody Martin, der angab, dass kein Geld ausgetauscht worden sei. Er hatte lediglich einen Bankscheck über 1000 Dollar ausgestellt, den die Eltern nie eingestrichen haben. Urban und Ehlers wurden wegen Kindeswohlgefährdung und dem Versuch, die Adoption eines Minderjährigen auszuhandeln, in U-Haft genommen. Aufgrund ihrer finanziellen Lage wurden ihnen Pflichtverteidiger zugewiesen.

Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen über die Verantwortung von Eltern auf, sondern auch über die sozialen Systeme, die Kindeswohlgesichtspunkte und Schutzmaßnahmen bieten sollten. Es ist nicht nur eine erschütternde Erinnerung an die dunklen Seiten der menschlichen Natur, sondern auch ein Aufruf an die Gesellschaft, mehr auf die Schwachen und Schutzbedürftigen zu Acht zu geben. Es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte in dieser Sache entscheiden werden und ob das Baby in eine sichere Umgebung gebracht werden kann.