Die Schweiz steht unter Schock nach dem tragischen Tod der talentierten Snowboarderin Sophie Hediger, die am Montag bei einem Lawinenunglück in Arosa ums Leben kam. Der Verband Swiss-Ski bestätigte die traurige Nachricht, und CEO Walter Reusser äußerte sich betroffen: „Wir sind fassungslos und in Gedanken bei Sophies Familie. Unser tiefstes Beileid gilt ihnen."

Die Kantonspolizei Graubünden berichtete am Dienstagmorgen, dass die junge Snowboarderin, die erst 26 Jahre alt wurde, abseits der markierten Pisten in der Region verunglückt ist. Tragischerweise starb sie direkt am Unfallort. Erst am Nachmittag wurde die Identität des Opfers als Sophie Hediger bekanntgegeben, die für ihre beeindruckenden Leistungen im Snowboardcross bekannt war.

Eine aufstrebende Sportlerin

Hediger wuchs in Horgen bei Zürich auf und beeindruckte die Welt mit ihren Fähigkeiten. Sie nahm 2022 als Teil des Schweizer Teams an den Olympischen Spielen in Peking teil. In der letzten Saison feierte sie ihr erstes Podestplatz im Weltcup und stellte ihre Vielseitigkeit und Ausdauer unter Beweis. Ihr Tod hinterlässt nicht nur eine Lücke im Herzen ihrer Familie und Freunde, sondern auch in der Schweizer Sportszene. Walter Reusser fügte hinzu: „Für die Swiss-Ski-Familie hat sich mit dem tragischen Tod von Sophie Hediger ein dunkler Schatten über die Weihnachtstage gelegt. Wir sind unermesslich traurig und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“

Laut den ersten Ermittlungen der Kantonspolizei war Hediger zusammen mit einem Freund auf einer geschlossenen Piste unterwegs. Als sie die Piste verließen, wurde sie von einer Lawine erfasst. Die zweite Person konnte rechtzeitig Hilfe holen und machte sich sofort auf die Suche nach Hediger. Leider fanden die Rettungskräfte sie gegen 15 Uhr 30, doch jede Hilfe kam zu spät. Die Wiederbelebungsversuche mussten auf dem Lawinenfeld erfolglos abgebrochen werden.

Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des tragischen Vorfalls zu klären. In dieser dunklen Zeit denkt die Schweizer Gemeinschaft an die Hinterbliebenen und an die unvergessliche Leidenschaft von Sophie Hediger für den Sport.