Ein gruseliger Arbeitsunfall ereignete sich am Montag auf der Baustelle des Sicherheitsstollens des Tunnels Isla Bella. Ein 57-jähriger Arbeiter wurde zwischen einer Betonspritzmaschine und der Tunnelwand eingeklemmt und erlitt dabei mittelschwere Verletzungen.

Der Vorfall geschah gegen 11:15 Uhr, als der Mann, der mit verschiedenen Arbeiten im Sicherheitsstollen beschäftigt war, plötzlich in eine gefährliche Situation geriet. Arbeitskollegen zögerten nicht und eilten zur Hilfe. Sie schafften es, den Mann schnell zu befreien und lieferten ihn direkt an das Rettungsteam des Mittelbündens ab.

Nach einer intensiven notfallmedizinischen Versorgung wurde der Verletzte umgehend ins Spital Thusis gebracht. Zum Glück ist er nun in stabiler Verfassung, aber der Vorfall hinterlässt Fragen und sorgt für Besorgnis in der Baubranche.

Die Kantonspolizei Graubünden untersucht mittlerweile die genauen Umstände des Unfalls. Insbesondere wird geprüft, ob Sicherheitsvorkehrungen missachtet wurden. Solche Unfälle werfen ein Schlaglicht auf die Bedeutung von Sicherheit am Arbeitsplatz, insbesondere in so anspruchsvollen Bereichen wie dem Tunnelbau. Der Vorfall wird sicherlich auch die Diskussion über die Sicherheit von Bauprojekten in der Region neu entfachen.