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Schockierende PFAS-Belastung in Basler Fischen – So gefährlich ist Ihr Fang!

2024-09-24

Eine alarmierende Untersuchung der beiden Basler Kantone hat ergeben, dass jeder achte Fisch in den Gewässern von Basel wegen gefährlicher PFAS-Verunreinigungen nicht für den Verkauf geeignet ist. Diese chemischen Verbindungen, bekannt als per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS), sind weltweit in zahlreichen industriellen Anwendungen verbreitet und gelten als sehr schädlich für die Gesundheit.

Die besorgniserregenden Ergebnisse

Im Rahmen der Studie wurden 87 Bachforellen und zehn Barben aus der Region gefangen, während überlegen auch zehn Alete, eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische, untersucht wurden. Durch die Analyse des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen des Kantons Basel-Landschaft stellte sich heraus, dass die PFAS-Konzentrationen in vielen dieser Fische gefährliche Höhen erreichten. Freizeitangler sollten dringend vorsichtig sein: Es wird empfohlen, selbst gefangenen Fisch aus den beiden Basler Gewässern nicht mehr als einmal pro Monat zu genießen.

Was genau sind PFAS?

PFAS finden Anwendung in vielen Bereichen, von der Herstellung von Textilien und elektronischen Geräten bis hin zu Farben und Feuerlöschschaum. Die chemischen Eigenschaften dieser Verbindungen sind zwar nützlich, jedoch sind sie äußerst schlecht abbaubar und reichern sich in der Umwelt und dem menschlichen Körper an. Studien haben gezeigt, dass PFAS negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können, darunter ein verringertes Impfansprechen und potenzielle Schäden für Leber und Nieren.

Gesundheit und Umwelt unter Druck

Mit der zunehmenden Kontamination und besorgniserregenden gesundheitlichen Auswirkungen hat die Regierung schon einige PFAS in Produkten gesetzlich eingeschränkt. Die Erforschung und Regulierung dieser Chemikalien steht erst am Anfang. Experten fordern dringende Maßnahmen zur Reduzierung der gesundheitlichen Risiken und zur Bekämpfung der Verbreitung dieser Chemikalien in der Umwelt.

Ein Appell an die Freizeitangler

Die Verantwortlichen raten dazu, beim Fischfang in der Region besonders auf die eigene Gesundheit zu achten. Eingehen auf die Empfehlungen zur Reduzierung des PFAS-Konsums kann lebensrettend sein. Die Gemeinden arbeiten zusammen, um die Verschmutzung zu bekämpfen und die Gewässer sicherer zu machen.

Bleiben Sie informiert und schützen Sie Ihre Familie vor den unsichtbaren Gefahren der Chemikalien in unseren Gewässern!