
Schock für YB-Fans: BLS-Zug bleibt stecken – Die erschütternde Wahrheit!
2025-04-02
Autor: Leonardo
Ein unvergesslicher Albtraum für hunderte YB-Fans, die am Samstagabend eine unerwartete und frustrierende Reise mit einem BLS-Zug erleben mussten. Der Grund für das Chaos? Zwei kritische technische Probleme, die dazu führten, dass die Fans über anderthalb Stunden in einem überfüllten Zug gefangen waren. Laut Recherchen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA war die Situation alles andere als angenehm.
Der Zug der S2 verließ Bern mit erheblicher Verspätung um 17:20 Uhr und sollte ursprünglich nur drei Minuten später in Bern-Wankdorf ankommen. Stattdessen erreichte er den Bahnhof erst gegen 18:55 Uhr, nachdem er auf Höhe des Wifag-Areals stecken geblieben war. Die Passagiere waren anfangs optimistisch, als sie von einer Durchsage erfuhren, dass der Zug abgeschleppt werden sollte. Doch die lange Wartezeit ließ die Stimmung schnell kippen.
Eine Passagierin schilderte die bedrückende Situation: "Die Luftzufuhr wurde abgestellt, und der Zug wurde schnell stickig und heiß. Wir hatten das Gefühl, die Situation könnte gefährlich werden, und es gab tatsächlich Überlegungen, das Fenster einzuschlagen, weil wir nicht wussten, wie lange wir noch ohne Frischluft auskommen mussten." Glücklicherweise blieb die Disziplin der Passagiere weitgehend intakt, aber viele fühlten sich von der BLS im Stich gelassen. Es gab keinerlei Informationen zur Situation, und der BLS-Kundendienst war telefonisch nicht erreichbar.
BLS-Sprecher Stefan Locher reagierte auf die Aufregung: "Wir verstehen den Ärger der betroffenen Fahrgäste und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Bislang wurden rund 30 Beschwerden bei der BLS eingereicht.
Das technische Malheur wurde durch ein Luftverlustproblem an einer pneumatischen Federung in einem der Drehgestelle des Zuges verursacht. Während die Lokführerin versuchte, das Problem zu beheben, war der Zug nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Als ob das nicht ausreichte, trat während des Abschleppvorgangs ein weiteres technisches Problem auf, das die Situation weiter verzögerte.
"Besonders herausfordernd war auch der Ausfall der Stromversorgung im Zug, wodurch die Belüftung und die Lautsprecheranlage nicht funktionierten", erklärte Locher weiter. Der Vorfall wird nun gründlich analysiert und gemeinsam mit allen beteiligten Stellen aufgearbeitet, um zukünftige Pannen zu verhindern.
Passagiere fragten sich, warum die Strecke nicht für eine Evakuierung gesperrt wurde. Moritz Weisskopf, Sprecher der SBB, erklärte, dass dies aufgrund möglicher Verletzungsrisiken während des Ausstiegs oder im unebenen Gleisbereich nicht möglich war. Außerdem könnte eine Sperrung große Auswirkungen auf den laufenden Bahnbetrieb und die darin befindlichen Passagiere gehabt haben.
Die große Enttäuschung für die YB-Fans: Viele von ihnen verpassten die Hälfte des Spiels. Für diese Unannehmlichkeit können sie allerdings keine Entschädigung von der BLS erwarten, da die Regelung für Entschädigungen in der Schweiz bei einer Verspätung von über 60 Minuten lediglich 25 Prozent des Ticketpreises vorsieht. Weitere Entschädigungen seien nicht vorgesehen, wie der BLS-Sprecher klarstellte. Damit bleibt die Frage im Raum: Wie kann sowas in Zukunft verhindert werden? Erstaunliche Einblicke in die Schwächen des Schweizer Verkehrssystems!