Am Dienstagnachmittag kam es zu einer Unterbrechung des Bahnverkehrs auf der Strecke zwischen Olten und Aarau, die etwa anderthalb Stunden andauerte. Laut den Informationen der SBB wurde die Störung durch ein sogenanntes „Fremdereignis“ verursacht.

Auf den Aufnahmen von Tele M1 ist ein Mann zu sehen, der auf einem Mast über den Gleisen im Aarauer Schachen sitzt. Die Beweggründe des Mannes sind zurzeit unklar und werden von den Behörden untersucht. Die Feuerwehr war im Einsatz, um den Mann sicher mit einer Leiter vom Mast zu holen. Auch die Kantonspolizei Aargau war vor Ort, um die Situation zu kontrollieren und die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten.

Um die Rettungsmaßnahmen durchzuführen, mussten die umliegenden Straßen gesperrt werden, was dazu führte, dass Schaulustige sich versammelten und beinahe für gefährliche Situationen sorgten. Die Bahnstrecke ist mittlerweile wieder freigegeben, jedoch sind noch Verspätungen und vereinzelte Ausfälle im Bahnverkehr zu erwarten. Passagiere werden dringend gebeten, sich über aktuelle Reiseinformationen zu informieren.

Zusätzlich berichteten Augenzeugen von einem starken Anstieg an Sicherheitsvorkehrungen in der Region, nachdem dies kein Einzelfall war. In den letzten Monaten gab es bereits mehrere ähnliche Vorfälle, die die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit der Bahninfrastruktur lenken. Experten raten zu einer verstärkten Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen und zu einer Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf den Schutz an Bahnübergängen.