Nation

Sanija Ameti: Keine Schäden im denkmalgeschützten Keller - Aber die Kontroversen gehen weiter!

2024-09-21

Der Sturm um den Instagram-Skandal von Sanija Ameti hat sich etwas gelegt, doch die öffentliche Diskussion bleibt im Gange. Die zentrale Frage, ob die Schüsse aus einer Sportpistole im denkmalgeschützten Keller Schäden hinterlassen haben, ist jetzt offiziell geklärt. Laut dem Online-Portal „Inside Paradeplatz“ fand die Schießaktion in einer historischen Säulenhalle eines 1718 erbauten Gebäudes statt, das sich im Besitz der Stadt Zürich befindet. Die antiken Säulen wurden erst vor wenigen Jahren aufwendig restauriert, was die Besorgnis über mögliche Schäden verstärkte. Die Stadt Zürich hatte daraufhin angekündigt, den Keller zu kontrollieren.

Erfreulicherweise geben die Zürcher Behörden jetzt Entwarnung. Claudia Naegeli, Sprecherin des Finanzdepartements, teilt mit: „Wir haben mit den Mietern Kontakt aufgenommen, um sicherzustellen, dass der Keller gemäß vertraglich vereinbartem Gebrauch genutzt wird.“ Die Kontrolle ergab tatsächlich, dass „keine Schäden entstanden sind“, was für Ameti und die betroffenen Mieter eine gewisse Entlastung darstellt.

Die Identität der Mieter bleibt jedoch ein Rätsel. Klar ist, dass die Organisation der historischen Halle als Schießstand nicht gestattet war. Doch es ist unklar, ob Ameti selbst Mieterin ist oder ob ihr Partner, der auf Kunstrecht spezialisierte Anwalt Florian Schmidt-Gabain, den Keller gemietet hat. Interessant ist, dass Schmidt-Gabain vor drei Jahren vergeblich für den Präsidentenposten des Kunsthauses Zürich kandidierte.

Laut Berichten von „Inside Paradeplatz“ betont das Lager um Schmidt-Gabain, dass „alle Bewohner der Liegenschaft“ Zugang zum Keller haben. Dies wird jedoch von den Zürcher Behörden zurückgewiesen, die klarstellen, dass „der Keller Bestandteil einer gewerblichen Nutzung ist und für die übrigen Mieter nicht zugänglich“ sei.

Der Skandal erreichte seinen Höhepunkt vor zwei Wochen, als ein Instagram-Post von Ameti für Aufsehen sorgte. Darauf war die GLP-Gemeinderätin mit einer Sportpistole und einem Marienbild mit Einschusslöchern zu sehen. Obwohl Ameti den Post schnell löschte und sich entschuldigte, blieb die öffentliche Empörung bestehen. Viele schlossen sich einem Shitstorm an, der für die Politikerin beispiellos war. Die GLP zieht ernsthaft in Betracht, Ameti aufgrund dieses Vorfalls aus der Partei auszuschließen.

Inmitten all dieser Turbulenzen bleibt die Frage, wie es für Ameti und ihre politische Karriere weitergeht. Wird sie aus der GLP ausgeschlossen oder kann sie das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen? Die kommenden Wochen könnten entscheidend für ihre Zukunft sein!