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Ripple-Pläne für 2025: Steht XRP vor dem Durchbruch als beliebte Währung für Banken?

2025-03-31

Autor: Nina

Ripple, das Unternehmen mit Sitz in den USA, das digitale Zahlungen auf Blockchain-Basis ermöglicht, hat große Fortschritte gemacht, nachdem es einen vierjährigen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hinter sich hat. Der zentrale Streitpunkt war die Frage, ob der XRP-Token von Ripple als nicht-registriertes Wertpapier gilt.

Im Jahr 2023 entschied das Gericht, dass der Verkauf von XRP an Institutionen als Wertpapierverkauf betrachtet wird, während Transaktionen zwischen regulären Investoren an Börsen nicht darunter fallen. Die SEC hat gegen diesen Teil des Urteils Berufung eingelegt und argumentiert, dass XRP insgesamt ein nicht registriertes Wertpapier sei. Nun, zwei Jahre später, deutet der Gründer von Ripple darauf hin, dass die SEC möglicherweise von diesem Streit absehen könnte. Diese Entscheidung fällt zeitlich günstig, da Ripple als Hauptprofiteur der kryptofreundlichen Politik unter der aktuellen Regierung gilt. Dies ebnet den Weg für ihre ehrgeizigen Pläne im Jahr 2025.

Was plant Ripple für 2025?

Das Hauptziel ist es, den XRP-Ledger (XRPL) zur bevorzugten Plattform für Banken und große Unternehmen zu machen. Dies soll durch die Erweiterung des Netzwerks um verbesserte Sicherheitsfunktionen, Kreditoptionen, Ethereum-Kompatibilität und die Entwicklung neuer Arten digitaler Vermögenswerte geschehen.

Wichtige Upgrades umfassen:

- **Identitätsprüfung:** Institutionen können genehmigte Domains für die Erstellung konformer DeFi-Produkte nutzen, z. B. Märkte für tokenisierte Anleihen, die nur für verifizierte Teilnehmer zugänglich sind und somit rechtliche Bedenken minimieren.

- **Institutionelle Kreditvergabe:** Einführung einer direkten On-Chain-Kreditvergabe mit unterbesicherten Kreditoptionen. Diese soll im dritten Quartal 2025 eingeführt werden und die Integration von Ripples Stablecoin RLUSD sowie realwirtschaftlichen Vermögenswerten (RWAs) ermöglichen.

- **Programmierbarkeit:** Einführung einer EVM-Sidechain und benutzerdefinierter Vertragsverlängerungen im zweiten Quartal 2025. Diese Neuerungen ermöglichen es Entwicklern, benutzerdefinierten Code an XRPL-Primitive anzuhängen, wie z. B. Treuhandkonten und automatisierte Marktmacher (AMMs).

- **Tokenisierung:** Einführung von Multi-Purpose-Token (MPTs) für RWAs und Finanzprodukte. Diese semi-fungiblen Token unterstützen Anleihen, RWAs und strukturierte Produkte mit zusätzlichen Metadaten.

- **Liquidität und Handel:** Integrierte Liquiditätspools und Rückforderungsfunktionen, die es Emittenten ermöglichen, missbräuchlich verwendete Vermögenswerte zurückzufordern.

Ripple hat sich zum Ziel gesetzt, den XRPL als eine regulatorisch freundliche Blockchain für Banken, Fintech-Unternehmen und institutionelle Investoren zu positionieren. Mit einem klaren Fokus auf Compliance, EVM-Integration und Tokenisierung von Vermögenswerten strebt XRPL an, die institutionelle Akzeptanz zu fördern und die langfristige Nachfrage nach XRP zu steigern.

Die verrückte Statistik zeigt, dass die aktiven Adressen im Netzwerk um beeindruckende 300–400% gestiegen sind (nach Ausschluss von Ausreißern). Die seit September steigenden Werte deuten auf eine zunehmende Benutzeraktivität hin, was auf zukunftsgerichtete Spekulationen zurückgeführt werden könnte. Dieser Anstieg könnte auch mit der Reduzierung der Kontoreserve von 10 auf 1 XRP im Dezember 2024 in Zusammenhang stehen, die die Onboarding-Kosten deutlich verringert hat.

Zusätzlich fördern Ripple-Partnerschaften mit Unternehmen wie Archax, Meld Gold und Zoniqx die Integration tokenisierter Vermögenswerte wie Gold und Schatzwechsel in das XRPL, was die Abwicklungsaktivitäten erheblich ankurbeln kann.

Fazit

Die Fragen im Raum sind nun: Wird XRP tatsächlich zur bevorzugten Wahl für Banken werden? Und kann Ripple mit seinen Plänen für 2025 die Blockchain-Welt revolutionieren? Bleiben Sie dran!